Bewertung:

Das Buch „Time in Maps“ wird für seinen anregenden und informativen Inhalt gelobt, der besonders diejenigen anspricht, die sich für die Geschichte der Kartographie interessieren. Es wird jedoch wegen der Behandlung modernerer Kartierungstechniken und der Qualität der digitalen Ausgabe kritisiert, die unleserliche Karten enthält.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, informativ und visuell ansprechend mit hochwertigen Bildern. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf Karten und ist ein Muss für jeden, der sich für Kartografie interessiert.
Nachteile:Die Kindle-Ausgabe hat schlecht reproduzierte Karten, die schwer zu lesen sind, und das Buch behandelt das digitale Zeitalter nur unzureichend. Außerdem kann der Titel irreführend sein, da er die modernen Aspekte der Kartografie nicht angemessen behandelt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Time in Maps: From the Age of Discovery to Our Digital Era
Das neue Feld der räumlichen Geschichte wurde durch digitale Kartierungswerkzeuge vorangetrieben, mit denen sich Veränderungen im Laufe der Zeit leicht im Raum darstellen lassen.
Doch schon lange vor der Entwicklung dieser Software haben Kartographen auf der ganzen Welt die Zeit auf raffinierte und nuancierte Weise in statischen Karten dargestellt, aus denen wir heute lernen können. In diesem Sammelband bringen die Historikerinnen K ren Wigen und Caroline Winterer führende Wissenschaftler zusammen, um zu untersuchen, wie Kartenmacher die Zeit darstellten.
Die Aufsätze zeigen, dass die Zeit oft eine wichtige Komponente dessen war, was wir normalerweise als räumliches Medium betrachten. Die Aufsätze, die sich auf 500 Jahre Kartenerstellung in Europa, den Vereinigten Staaten und Asien konzentrieren, führen uns von den Azteken, die die Gründung von Tenochtitlan dokumentierten, über die Japaner der frühen Neuzeit, die nostalgische Landschaften vor dem Eindringen des Westens rekonstruierten, bis hin zu den Amerikanern des neunzehnten Jahrhunderts, die sich mit dem neuen Konzept der Tiefenzeit auseinandersetzten. Jahrhundert, die sich mit dem neuen Konzept der Tiefenzeit auseinandersetzten.
Das Buch enthält auch eine Verteidigung der traditionellen Papierkarten durch den digitalen Kartenmacher William Rankin. Mit mehr als hundert farbigen Karten und Illustrationen wird Time in Maps die Aufmerksamkeit aller an kartografischer Geschichte Interessierten auf sich ziehen.