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Being Time: Case Studies in Musical Temporality
Being Time lädt zu einer eingehenden Betrachtung der persönlichen Erfahrung von Zeitlichkeit in der Musik ein und konzentriert sich dabei auf die Wahrnehmungsrolle des Zuhörers.
Anhand einzelner Fallstudien werden in diesem Buch musikalische Werke vorgestellt, die sich auf radikale Weise mit Zeit auseinandersetzen. Dazu gehören Stücke von Morton Feldman, James Saunders, Chiyoko Szlavnics, Ryoji Ikeda, Toshiya Tsunoda, Laurie Spiegel und Andr O.
M ller. Durch eine Reihe von Begegnungen, zunächst zwischen einer Person und einem Werk und anschließend mit den unterschiedlichen Erfahrungen der einzelnen Autoren mit der Zeitlichkeit, werden verschiedene Perspektiven untersucht. Die Autoren vergleichen ihre Reaktionen auf Merkmale wie Wiederholung, Geschwindigkeit, Dauer und Umfang unter dem Gesichtspunkt der Wahrnehmung und ziehen Überlegungen zu Aspekten wie musikalisches Gedächtnis und Antizipation heran.
Die Beobachtungen, die in diesem Buch gemacht werden, konzentrieren sich auf die Hörerfahrung und nicht auf die etablierten Methoden der Musikanalyse. Diese Verlagerung des Schwerpunkts macht den Text für Leser zugänglich und relevant, die daran interessiert sind, Fragen der Zeitlichkeit aus einem breiten Spektrum von disziplinären Perspektiven zu erforschen.