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Time and Temporality in the Ancient World
Betrachtet man das Thema Zeit in der Antike und stellt Kulturen und Gesellschaften einander gegenüber, so ergeben sich bemerkenswerte Überschneidungen, Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Art und Weise, wie die Menschen mit der Zeitlichkeit umgegangen sind.
Eine der hartnäckigsten Dichotomien, die wir in vielen vormodernen Gesellschaften finden, ist die zwischen zyklischer und teleologischer Zeit - der Zeit, die unaufhaltsam vorwärts marschiert und auf ein Ziel zusteuert, und den Merkmalen der Natur, die sich zu wiederholen scheinen, zyklisch und grundsätzlich stabil sind. Im Laufe der Jahrtausende wurde viel Erfindungsreichtum auf diese Modelle verwendet. Spezifische Untersuchungen reichen von der Konstruktion von Zeit und Raum in der Vorgeschichte, dem römischen Britannien, der Quantifizierung von Zeit in Assyrien und Babylonien bis hin zu Aspekten der Zeit im klassischen Indien, der hebräischen Bibel, China, Griechenland und dem Römischen Reich.
Mit Beiträgen von John C. Barrett (University of Sheffield), Marc Brettler (Brandeis University), Chris Gosden (Pitt Rivers Museum, Oxford), Astrid M ller (Universität Freiburg), David Pankenier (Lehigh University), Alex Purves (University of California, Los Angeles), Eleanor Robson (University of Cambridge), Ludo Rocher (University of Pennsylvania) und Michele Renee Salzman (University of California, Riverside).