Bewertung:

In „A Time to Build“ untersucht Yuval Levin den Niedergang amerikanischer Institutionen und plädiert für die Notwendigkeit, sie als prägende Einheiten innerhalb der Gesellschaft und nicht als Plattformen für persönliche Leistungen wieder aufzubauen. Er erörtert die Auswirkungen geschwächter Institutionen auf das Vertrauen und den Zusammenhalt der Gemeinschaft und liefert damit eine zeitgemäße Analyse der aktuellen kulturellen Krise in Amerika.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Analyse der Krise amerikanischer Institutionen und ihrer Rolle in der Gesellschaft.
⬤ Spricht die Bedeutung des gemeinschaftlichen Engagements an und die Notwendigkeit, dass sich Institutionen zu gestaltenden Organisationen entwickeln.
⬤ Gut begründete und zum Nachdenken anregende Perspektiven auf die Verbindung zwischen Institutionen und individuellem Verhalten.
⬤ Zeitgemäße Relevanz angesichts des aktuellen gesellschaftspolitischen Klimas.
⬤ Der Text ist klar, fesselnd und zugänglich.
⬤ Einige Rezensenten finden den Inhalt repetitiv und haben das Gefühl, dass Schlüsselthemen zu oft wiederholt werden.
⬤ Einige Leser halten die vorgeschlagenen Lösungen für vage oder zu ehrgeizig.
⬤ Einige Kritiker heben einen elitären Ton hervor, der eine Überbetonung der Notwendigkeit moralischer und sozialer Bildung auf Kosten der individuellen Handlungsfähigkeit suggeriert.
⬤ Das Buch könnte für Leser, die eine umfassendere Erforschung seiner Themen erwarten, zu kurz sein.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
A Time to Build: From Family and Community to Congress and the Campus, How Recommitting to Our Institutions Can Revive the American Dre
Ein führender konservativer Intellektueller argumentiert, dass wir uns wieder auf unsere Institutionen besinnen müssen, um Amerika zu erneuern
Die Amerikaner befinden sich in einer sozialen Krise. Sowohl die Linke als auch die Rechte haben den Begriff "Institution" in ein Schimpfwort verwandelt und verwenden Metaphern der Zerstörung, um den Weg nach vorn zu beschreiben: das Haus aufräumen, den Sumpf trockenlegen. Doch wie der renommierte konservative Intellektuelle Yuval Levin argumentiert, ist dies ein fehlgeleitetes Rezept, das auf einer fehlerhaften Diagnose beruht. Die soziale Krise, mit der wir konfrontiert sind, wird nicht durch eine unterdrückende Präsenz definiert, sondern durch eine lähmende Abwesenheit der Kräfte, die uns vereinen und gegen Entfremdung kämpfen.
Levin argumentiert, dass es jetzt nicht an der Zeit ist, abzureißen, sondern aufzubauen und wieder aufzubauen, indem wir uns für die Institutionen um uns herum engagieren. Vom Militär bis zu den Kirchen, von der Familie bis zur Schule - Institutionen bieten die Formen und Strukturen, die wir brauchen, um frei zu sein. Indem wir konkrete Schritte unternehmen, um unser Vertrauen in sie wiederherzustellen, können wir die Bande erneuern, die die Amerikaner aneinander binden.