Bewertung:

Walter Lords „A Time to Stand“ ist ein detaillierter und unterhaltsamer Bericht über die Schlacht von Alamo, der für seine akkurate historische Nacherzählung und seinen fesselnden Erzählstil gelobt wird. Die Rezensenten schätzten die Gründlichkeit und die Fähigkeit des Autors, die Ereignisse und Charaktere zum Leben zu erwecken, wiesen aber auch auf einige Nachteile hinsichtlich der Ausführlichkeit und der Qualität der Illustrationen hin.
Vorteile:⬤ Genaue Nacherzählung der Ereignisse von Alamo mit gründlicher Recherche.
⬤ Fesselnde und gut lesbare Erzählung, geeignet für allgemeine Leser.
⬤ Detaillierte Charakterdarstellungen und kontextbezogene Hintergrundinformationen.
⬤ Widerlegt Mythen über Alamo und präsentiert neue Erkenntnisse.
⬤ Starke Bibliographie, die umfangreiche Recherchen belegt.
⬤ Einige Leser fanden das Buch unnötig ausführlich und langatmig.
⬤ Schlechte Qualität der Illustrationen, was sie schwer verständlich macht.
⬤ Manchmal etwas zu detailliert, so dass es schwierig ist, den Überblick über Namen und Ereignisse zu behalten.
(basierend auf 144 Leserbewertungen)
Time to Stand
Am Morgen des 6.
März 1836 kämpfte eine kleine texanische Garnison in einer alten, verlassenen Mission namens Alamo bis zum Tod, anstatt sich einer überwältigenden Armee von Mexikanern zu ergeben. Im Laufe der Jahre wurde der heldenhafte Kampf der Garnison so sehr in Folklore und Romantik gekleidet, dass die Wahrheit fast verloren gegangen ist.
In A Time to Stand entdeckt Walter Lord die ganze faszinierende Geschichte wieder und stellt sie neu dar. Aus zeitgenössischen Dokumenten, Tagebüchern und Briefen hat er eine Fülle von neuen Informationen zusammengetragen, die ein interessantes Licht auf das Epos von Alamo werfen. Wie waren die Verteidiger? Warum haben sie Stellung bezogen? Konnte jemand entkommen? Hat Davy Crockett sich ergeben?
Zu den Charakteren gehören nicht nur berühmte Figuren wie Jim Bowie, sondern auch unbekannte, unbesungene Männer: John Purdy Reynolds, der umherziehende Chirurg aus Pennsylvania; George Kimball, der fleißige Hutmacher aus New York; Micajah Autry aus Tennessee, der ein weitaus besserer Dichter als Geschäftsmann war. Und dann sind da noch die Mexikaner: der fabelhafte Santa Anna; der sanfte Colonel Almonte; der einsame Gefreite Juan Basquez, der nur zu Hause bleiben und Schuhe machen wollte.