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Tenses of Imagination: Raymond Williams on Science Fiction, Utopia and Dystopia
Raymond Williams war eine enorm einflussreiche Figur im intellektuellen Leben des späten zwanzigsten Jahrhunderts als Romancier, Dramatiker und Kritiker, der britische Sartre, wie die Times es ausdrückte. Er war eine zentrale Inspiration für die frühe britische Neue Linke und ein enger intellektueller Unterstützer von Plaid Cymru.
Er gilt weithin als einer der Gründerväter der Kulturwissenschaften, der den kulturellen Materialismus als neues Paradigma für die Arbeit in den Literatur- und Kulturwissenschaften etablierte. Es gibt eine umfangreiche Sekundärliteratur über Williams, die sich mit seinem Leben und Werk in jeder dieser Hinsichten befasst. Sein nachhaltiger Beitrag zu den Utopiestudien und den Science-Fiction-Studien wird dabei jedoch kaum berücksichtigt.
Dieser Band versammelt eine vollständige Sammlung von Williams' kritischen Essays über Science Fiction und Zukunftsforschung, Utopie und Dystopie in Literatur, Film, Fernsehen und Politik sowie Auszüge aus seinen beiden Zukunftsromanen The Volunteers (1978) und The Fight for Manod (1979). Sowohl die Sammlung als Ganzes als auch die einzelnen Lesungen werden von einführenden Essays von Andrew Milner begleitet.