Bewertung:

Die Rezensionen zu „Zen in der Kunst des Bogenschießens“ heben die philosophischen Einblicke in das Zen durch die Linse des Bogenschießens hervor und verbinden diese Ideen universell mit verschiedenen Formen der Kunst und der persönlichen Entwicklung. Während viele Leserinnen und Leser das Buch als erhellend und zum Nachdenken anregend empfinden, äußern einige Bedenken hinsichtlich seiner Genauigkeit und des Hintergrunds des Autors.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe philosophische Einblicke in Zen und Selbstentdeckung.
⬤ Präsentiert universelle Konzepte, die über das Bogenschießen hinaus auf verschiedene Künste und Aktivitäten anwendbar sind.
⬤ Klar und fesselnd geschrieben.
⬤ Die kurze Länge macht es zugänglich und ermutigt zum mehrfachen Lesen.
⬤ Viele Leser schätzen die Relevanz für das moderne Leben und den kreativen Prozess.
⬤ Manche finden den Text verwirrend oder esoterisch.
⬤ Es wird über Probleme mit der Kindle-Formatierung und Tippfehler in bestimmten Versionen berichtet.
⬤ Skepsis über die Authentizität der Erfahrungen des Autors und der beschriebenen Ereignisse.
⬤ Einige Leser äußern ihr Unbehagen über die kontroverse Vergangenheit und die Verbindungen des Autors.
(basierend auf 338 Leserbewertungen)
Zen in the Art of Archery
2020 Nachdruck der Ausgabe von 1953. Exaktes Faksimile der Originalausgabe und nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
Bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war dies das einzige Buch, das von einem Westler geschrieben wurde, und in der Tat das einzige Buch in einer westlichen Sprache, das den schwierigen Weg des Zen-Lernens beschreibt. Als einfacher, anschaulicher Bericht persönlicher Erfahrungen kann es durchaus dazu dienen, die "unaussprechliche Seltsamkeit" des Zen für den durchschnittlichen Westler abzumildern - um die Tritte und Schreie der Zen-Patriarchen weniger wie das Verhalten von Verrückten erscheinen zu lassen. Auch Studenten der japanischen Kultur werden feststellen, dass es viel Licht auf die Art und Weise wirft, in der Kunst und Religion traditionell verschmolzen wurden." New Statesman
Herrigels Buch könnte Tim Gallwey 1974 zu seinem Buch The Inner Game of Tennis inspiriert haben.
Sowohl Herrigel als auch Gallwey betrachten Sport und Leben als Gelegenheiten zum Erlernen der inneren Zusammenarbeit. Das Buch Zen in der Kunst des Bogenschießens bezieht sich auch auf die Idee des "inneren Kindes" in der humanistischen Psychologie.
Dieses Werk hat höchstwahrscheinlich die Titel vieler anderer Werke inspiriert, entweder direkt oder indirekt. An erster Stelle ist hier Robert Pirsigs Zen and the Art of Motorcycle Maintenance zu nennen. J.
D. Salingers fiktive Figur Seymour Glass wandte einen Aspekt des Zen-Bogenschießens - Zielen durch absichtliches Nicht-Zielen - auf das Kinderspiel Murmeln an. Das übergeordnete Thema vieler dieser Werke ist, dass eine regelmäßige Routine eine spirituelle Dimension haben kann.