Bewertung:

Dieses Buch gilt als Klassiker und unverzichtbare Quelle für alle, die sich für Feldmethoden in der Pflanzenbiologie und Vegetationsökologie interessieren. Es bietet eine umfassende Anleitung zur Durchführung von Feldstudien, von ersten Erhebungen bis zur Datenanalyse und dem Verfassen von Berichten. Obwohl es etwas veraltet ist, sind die darin dargelegten Grundsätze immer noch aktuell.
Vorteile:Detaillierte Anleitungen zu verschiedenen Feldmethoden und Konzepten wie Dichte und Häufigkeit. Umfassende Darstellung des Prozesses von der Durchführung der Erhebungen bis zum Verfassen des Berichts. Anerkannt als klassische Quelle in der Vegetationskunde. Hilfreich für Studenten und promovierte Forscher. Praktische Tipps zur Ausrüstung.
Nachteile:Das Buch ist sehr umfangreich und kann bisweilen trocken sein. Die neueren Ausgaben sind nicht für alle Benutzer leicht zugänglich, und der Inhalt ist etwas altmodisch, da er erstmals 1975 veröffentlicht wurde, was als veraltet angesehen werden kann.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Aims and Methods of Vegetation Ecology
Dieses Buch wurde vor 30 Jahren als erste Synthese europäischer und anglo-amerikanischer Methoden in der Vegetationsökologie geschrieben. Nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1974 wurde es schnell zum Standardtext für das Studium der Vegetation an über 60 amerikanischen Colleges und Universitäten.
Eine unaufgeforderte Rezension erschien in Ecology 56: 1233 (1975) unter dem Titel Getting It All Together in Plant Synecology". Das Buch fand auch international große Beachtung. In seinem Vorwort zur Ausgabe von 1974 bezeichnete Raymond Fosberg dieses Buch als "das bei weitem beste Werk seines Umfangs, das ich kenne".
Es besteht nach wie vor Einigkeit darüber, dass es kein vergleichbares Werk gibt. Es wurde als einziges Lehrbuch für die ersten zwanzig Veranstaltungen eines Graduiertenkurses verwendet. In den letzten zwölf Jahren wurde es auf die Empfehlungsliste verschoben, weil es vergriffen war.
Seit 1974 wurden mehrere Lehrbücher zur Vegetationskunde veröffentlicht, deren Schwerpunkt jedoch auf Ordination und multivariater Datenanalyse und nicht auf Stichprobenverfahren lag. Kein anderer Text hat das Thema der Probenahme von Vegetationsproben in einer solchen Tiefe, Breite und Unvoreingenommenheit behandelt wie dieses Buch, Aims and Methods of Vegetation Ecology. Der größte Teil dieses Materials ist heute noch genauso aktuell wie vor einem Vierteljahrhundert, denn der Fortschritt in der Vegetationskunde liegt in der computergestützten Verarbeitung von Stichprobendaten und nicht in der Erstellung neuer Stichprobenprotokolle.
Eine neue Generation von Vegetationsökologen hat nun den gleichen Vorteil - den gleichen einfachen Zugang zu diesem klassischen Nachschlagewerk - wie eine frühere Generation, die die enorme Komplexität der natürlichen Wildnisvegetation quantifizieren und zusammenfassen konnte." Vorwort von Michael G. Barbour, Pflanzenökologe, University of California in Davis, Abteilung für Umweltgartenbau, November 2002.