Bewertung:

Marlene Schiwy's „Zigeunerfuge: An Archetypal Memoir“ ist eine zutiefst persönliche und komplexe Erkundung ihrer inneren Zigeunerseele, verwoben mit der Geschichte des Roma-Volkes. Die Leserinnen und Leser schätzen den lebendigen Schreibstil und die vielschichtige Erzählung, während einige kritisieren, dass der Schwerpunkt auf den persönlichen Träumen und Erfahrungen der Autorin auf Kosten der Individualität der Roma liegt.
Vorteile:⬤ Schöner, lebendiger Schreibstil
⬤ reiche, vielschichtige Erforschung persönlicher und universeller Themen
⬤ Einbeziehung der Geschichte der Roma mit Respekt
⬤ einnehmend und inspirierend
⬤ verbindet Memoiren, persönliche Entwicklung und spirituelle Führung.
⬤ Kann zu sehr auf sich selbst bezogen sein und sich zu sehr auf die persönlichen Erfahrungen des Autors konzentrieren
⬤ manche finden die Verwendung von Roma als Archetypen klischeehaft und nicht originell
⬤ Teile werden als abschweifend und ohne Substanz beschrieben.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Gypsy Fugue: An Archetypal Memoir
Wer sagt denn, dass die äußeren Geschichten unseres Lebens wichtiger sind als die Bilder, die unsere Phantasie heimsuchen? Was wäre, wenn Memoiren den vitalen Puls unseres Innenlebens einfangen und den geheimnisvollen Neigungen und Sehnsüchten nachspüren könnten, die wir so oft spüren?
Von frühester Kindheit an war Marlene Schiwy von farbenfrohen Zigeunern fasziniert, die ihre Phantasie und Vorstellungskraft beflügelten. Als junge Frau entwarf sie Röcke mit Spitzen, Stickereien und Perlenarbeiten, die das dunkel schimmernde Geheimnis dieser Zigeuner zum Ausdruck brachten, und fragte sich, warum sie immer wieder in ihren Träumen auftauchten.
Gypsy Fugue lädt die Leser auf eine Reise ein, die sie nie vergessen werden. Die Autorin reist nach Rajasthan, der ursprünglichen Heimat der Roma. In Frankreich schließt sie sich Tausenden von Zigeunern in Les Saintes Maries de la Mer an, wenn sich die Roma alljährlich zu Ehren ihrer Schutzheiligen Sara versammeln. In Spanien, der Wiege des Flamenco und des tiefen Gesangs, begibt sie sich auf ihre eigene Pilgerreise auf den Camino und wird nur wenige Tage nach ihrer Rückkehr mit dem schockierenden, unrechtmäßigen Tod ihrer Mutter konfrontiert. Die Musik von Bach, die Psychologie von Jung, Volksmärchen, Poesie und Alchemie begleiten sie, während sie sich durch ein Zigeunergebiet voller Farben, Musik und Tanz schlängelt. Durch das Buch zieht sich der rote Faden von Marlenes Zigeunerträumen.
Dieses Buch zelebriert die Fantasie, die Sehnsucht und die seltsamen, ungebetenen Leidenschaften, die in unseren Seelen schlummern. Wenn wir diese Zigeunerlandschaft erkunden, eröffnet sich uns eine ganz neue Art, uns unser Leben vorzustellen.