Bewertung:

Das Buch ist ein kraftvoller und emotionaler historischer Roman, der sich mit der LGBTQ+-Identität und den gesellschaftlichen Herausforderungen in den 1970er Jahren auseinandersetzt und sich um den jugendlichen Protagonisten Jonathan dreht, der inmitten gesellschaftlicher Vorurteile mit seiner Identität kämpft.
Vorteile:Viele Leser lobten den Roman für seinen schönen Schreibstil, die emotionale Tiefe und die gut entwickelten Charaktere. Er bietet einen ergreifenden Einblick in die Kämpfe der LGBTQ+-Gemeinschaft in den 1970er Jahren und fördert Themen wie Akzeptanz und Selbstfindung. Das Buch gilt als lehrreich, was es zu einer wertvollen Lektüre für junge Erwachsene und zu einer empfohlenen Aufnahme in Lehrpläne macht. Die Autorin schafft es, Empathie zu wecken und bietet einen historischen Kontext, reichhaltige Charakterisierungen und eine fesselnde Erzählweise.
Nachteile:Einige Rezensenten bemerkten Momente der Inkohärenz oder überstrapazierte Phrasen, die ermüdend wirkten. Einige Leser erwähnten, dass sie mit bestimmten kulturellen Anspielungen Schwierigkeiten hatten, insbesondere mit denen auf David Bowie, was das Leseerlebnis beeinträchtigen könnte, wenn man mit dem Kontext nicht vertraut ist. Es wurde auch erwähnt, dass einige Charaktereigenschaften übertrieben wirken. Außerdem sind die Themen schwer und emotional intensiv, was vielleicht nicht bei jedem auf Gegenliebe stößt.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Ziggy, Stardust and Me
In diesem zärtlichen Debüt, das vor dem turbulenten Hintergrund des Lebens im Jahr 1973 spielt, als Homosexualität noch als Geisteskrankheit galt, trotzen zwei Jungen allen Widrigkeiten und verlieben sich ineinander. Jetzt als Taschenbuch.
Wir schreiben das Jahr 1973. Die Watergate-Anhörungen sind in vollem Gange. Der Vietnamkrieg wütet noch immer. Und Homosexualität gilt offiziell immer noch als Geisteskrankheit. Inmitten dieser schwierigen Zeiten steht der sechzehnjährige Jonathan Collins, ein schikanierter, ängstlicher, asthmatischer Junge, der abgesehen von seinem alkoholkranken Vater und seiner mitfühlenden Nachbarin und Freundin Starla völlig allein ist. Um damit fertig zu werden, flüchtet sich Jonathan in den sicheren Hafen seiner Fantasie, wo sein Held Ziggy Stardust von David Bowie und tote Verwandte, darunter seine Mutter, ihn durch das raue Terrain seines Lebens führen. In seiner alternativen Realität kann Jonathan alles sein: ein Superheld, ein Astronaut, Ziggy Stardust, er selbst oder ganz "normal" und kein Junge, der andere Jungen mag. Wenn er seine Behandlungen abgeschlossen hat, wird er normal sein - zumindest hofft er das. Doch bevor das geschehen kann, tritt Web in sein Leben. Web ist alles, was Jonathan sich wünscht: furchtlos, furchteinflößend und, was am wichtigsten ist, er schämt sich nicht dafür, schwul zu sein.
Jonathan will den grüblerischen Web, der seine eigenen Geheimnisse hat, nicht mögen. Jonathan wünscht sich nichts sehnlicher, als ein für alle Mal "geheilt" zu werden. Aber er fühlt sich trotzdem zu Web hingezogen. Web ist der erste Mensch in der realen Welt, der Jonathan ganz sieht und ihn für perfekt hält. Web ist eine Art von Flucht, die Jonathan nie gekannt hat. Zum ersten Mal in seinem Leben kann er sich endlich frei genug fühlen, um sich so zu lieben und zu akzeptieren, wie er ist.