
Civil Disobedience: A Philosophical Overview
Was ist der Unterschied zwischen zivilem und unzivilem Ungehorsam? Wie kann illegaler Protest mit einem demokratischen und rechtsstaatlichen System vereinbar sein? Ist Edward Snowden ein ziviler Ungehorsamer? Dieses Buch verfolgt die philosophische Debatte um diese und andere Fragen und zeigt, wie sich der Begriff des zivilen Ungehorsams von einer Form des passiven Widerstands gegen Ungerechtigkeit zu einer aktiven Form der Beteiligung am politischen Leben der Gemeinschaft entwickelt hat.
Der Autor stellt die wichtigsten Beiträge der politischen und rechtlichen Philosophie vor, von John Rawls' bahnbrechender Darstellung aus dem Jahr 1971 bis hin zu den neueren Ansichten von Kimberley Brownlee, David Lefkowitz und William Smith. Im letzten Kapitel schlägt der Autor eine neuartige Darstellung des zivilen Ungehorsams vor, die einige der ungelösten Probleme lösen kann.
Der Autor argumentiert, dass wir, um dem zivilen Ungehorsam einen Sinn zu geben, unsere Vorstellung von politischer Verpflichtung so erweitern sollten, dass sie auch Handlungen einschließt, die, obwohl sie illegal sind, die Zivilität des Handelnden offenbaren können.