Bewertung:

Das Buch „Gambling with Other People's Money“ (Spielen mit dem Geld anderer Leute) von Russ Roberts wird für seine klare, prägnante wirtschaftliche Analyse der Großen Rezession von 2008 gelobt, die eine Mischung aus menschlichen Perspektiven und wirtschaftlichen Erkenntnissen bietet. Während viele das Buch als erhellend und zugänglich empfinden, weisen einige Rezensenten darauf hin, dass es dicht sein kann und für diejenigen, die mit wirtschaftlichen Konzepten nicht vertraut sind, nicht einfach ist.
Vorteile:Ausgezeichnete wirtschaftliche Analyse, klare Erklärungen für komplexe Themen, einnehmender Schreibstil, hebt die menschlichen Beweggründe hinter der Wirtschaftspolitik hervor, gute Zusammenfassung der Immobilienkrise, zugänglich für Leser, die sich für Wirtschaft interessieren.
Nachteile:Dicht und potenziell schwierig für diejenigen, die kein Hintergrundwissen über Finanz- und Geldpolitik haben, kann Wut auf Wall Street und Politiker hervorrufen, nicht immer einfach oder angenehm zu lesen, einige Vorkenntnisse können das Verständnis verbessern.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Gambling with Other People's Money, 692: How Perverse Incentives Caused the Financial Crisis
Was hat die Finanzkrise von 2008 verursacht? Während staatliche Vorgaben und Fehler des privaten Sektors zur Krise beigetragen haben und zumindest teilweise für die Geschehnisse verantwortlich gemacht werden können, verfolgt dieses Buch einen anderen Ansatz.
Russ Roberts vertritt die Ansicht, dass die eigentliche Ursache des Schlamassels die früheren Rettungsaktionen für große Finanzinstitute waren, die es diesen Instituten erlaubten, sorglos zu zocken, da sie effektiv das Geld anderer Leute verwendeten. Der Autor warnt, dass trotz der Verabschiedung von Dodd-Frank weithin die Meinung vorherrscht, dass wir nichts getan haben, um "Too Big to Fail" zu beseitigen.
Diese Auffassung erlaubt es den größten Finanzinstituten, weiterhin mit dem Geld der Steuerzahler zu zocken.