
Adult celiac disease and associated autoimmune diseases
Die Zöliakie (CD) ist eine autoimmune entzündliche Enteropathie, die durch eine der Proteinfraktionen des Glutens (Nahrungsmittelantigen), Gliadin (ein in Weizen, Roggen und Gerste enthaltenes Protein), verursacht wird und bei genetisch prädisponierten Personen auftritt (1,2,3).
Die Pathogenese ist das Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen genetischen, immunologischen und umweltbedingten Faktoren, die durch die Intervention der Gene der Klasse II des humanen Leukozytenantigens (HLA) (die für das HLA-DQ2-Molekül und das HLA-DQ8-Molekül kodieren) eine Immunreaktion in der Darmschleimhaut auslösen, die zu einer Zottenatrophie und damit zu einer Malabsorption führt. Die Assoziation mit anderen Autoimmunkrankheiten (AID) ist häufig, was ihre systematische Erforschung erforderlich macht.
Ziel unserer Arbeit war es, die Prävalenz von Autoimmunerkrankungen bei Zöliakie zu bewerten und ihr epidemiologisches, klinisches und immunologisches Profil zu analysieren.