Bewertung:

Das Buch ist ein Memoirenbuch von Thomas Rain Crowe, der fast vier Jahre lang als Selbstversorger in den abgelegenen Wäldern des westlichen North Carolina lebte. Er schildert seine Erfahrungen, die Herausforderungen des Lebens auf dem Land und seine Überlegungen zur Natur, wobei er Vergleiche zu Thoreaus „Walden“ zieht. Die Texte zelebrieren ein bewusstes Leben und die Weisheit lokaler Traditionen und der Kultur der amerikanischen Ureinwohner, wobei sie praktische Ratschläge und philosophische Überlegungen miteinander verbinden.
Vorteile:⬤ Anschauliches und fesselndes Schreiben
⬤ nachdenkliche Reflexionen über Natur und Selbstversorgung
⬤ Verbindung zu lokalen Traditionen und der Weisheit der amerikanischen Ureinwohner
⬤ findet Anklang bei denjenigen, die sich für ein Leben abseits des Netzes interessieren
⬤ poetische und philosophische Tiefe
⬤ von mehreren Lesern empfohlen.
⬤ Einige Leser empfanden den Text als unübersichtlich
⬤ der Ton des Autors wird als belehrend und selbstgerecht kritisiert
⬤ nicht alle waren der Meinung, dass er dem Vermächtnis von „Walden“ gerecht wird.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Zoro's Field: My Life in the Appalachian Woods
Nach langer Abwesenheit von seiner Heimat, den südlichen Appalachen, kehrte Thomas Rain Crowe zurück, um allein in den Wäldern von North Carolina zu leben. Dies ist Crowes Chronik dieser Zeit, in der er vier Jahre lang ohne Strom, Sanitäranlagen, moderne Verkehrsmittel oder regelmäßiges Einkommen überlebte. Es ist ein Walden für heute, das sich an den Rhythmen und Zyklen der Natur orientiert und mit einer Weisheit gefüllt ist, die man nur durch das Streben nach einem bewusst einfachen, spirituellen und umweltbewussten Leben erlangen kann.
Crowe lebte in einer kleinen Hütte, an deren Bau er Jahre zuvor mitgewirkt hatte - in einem ruhelosen Alter, in dem er sich nicht vorstellen konnte, dass dieser Ort ihn eines Tages zurückrufen würde. Die Hütte befand sich auf der ehemaligen Farm eines alten Bergmanns namens Zoro Guice. Während wir Crowes scharfe Beobachtungen über die Naturgeschichte der südlichen Appalachen aufnehmen, lernen wir auch Zoro und die anderen einzigartigen Menschen kennen, die Crowe die Wege in den Bergen zeigten, die ihn durch diese vier Jahre begleiten sollten.
Crowe schreibt über viele Dinge: einen Wurzelkeller zu graben, ein guter Zuhörer zu sein, Holz zu sammeln, im Augenblick zu leben, einen Berggarten zu pflegen. Er erforscht tiefgreifende Fragen zu Wildnis, Selbstversorgung, Stadtwachstum und ökologischer Überlastung. Dennoch werden wir nie durch ihr Gewicht belastet, sondern eher durch seine Nachdenklichkeit bereichert und durch seine Erzählungen erfreut.