Bewertung:

Das Buch „Zorrie“ ist eine wunderschön geschriebene Erzählung über das Leben von Zorrie Underwood, einer Waise, die sich durch Not und Verlust schlägt und ihren Platz in einer ländlichen Gemeinde in Indiana sucht. Die Prosa ist poetisch und beschwörend und fängt die Feinheiten des täglichen Lebens und die Erfahrungen ein, die Zorries Charakter formen. Trotz der simplen Handlung schwingen in dem Roman Themen wie Widerstandsfähigkeit, Liebe und die stille Würde mit, die man im gewöhnlichen Leben findet.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und wunderschön erzählt
⬤ reichhaltige Prosa, die die Tiefe menschlicher Erfahrungen einfängt
⬤ erforscht Themen wie Gemeinschaft, Verlust und Widerstandskraft
⬤ nachvollziehbare Charakterstudie
⬤ ergreifende und anregende Erzählung
⬤ schnell gelesen und doch wirkungsvoll.
⬤ Die Handlung könnte sich für manche Leser langsam anfühlen oder es fehlt ihnen an Spannung
⬤ manche finden das Ende unbefriedigend oder das Buch insgesamt zu traurig
⬤ Fragen zu praktischen Aspekten des Lebens (z.B. Finanzen) bleiben unbeantwortet
⬤ keine handlungsorientierte Geschichte, die vielleicht nicht diejenigen anspricht, die Action oder Spannung suchen.
(basierend auf 61 Leserbewertungen)
Finalist für den National Book Award 2021 (Belletristik)"Ein virtuoses Porträt." -New York Times Book Review"Ein zärtlicher, glühender Roman." -Anthony Doerr, Guardian, "Best Books of the Year"
"Seiten, die wie Juwelen poliert sind" - Scott Simon, NPR, "Books We Love""Von innen beleuchtet." -Mark Athitakis, Los Angeles Times, "Best Fiction Books of the Year"
Eine berührende, dicht gewobene Geschichte von einem stets beeindruckenden Autor"- Kirkus (Sternchenbewertung), "Best Fiction of the Year""Strahlt die Wärme eines schlagenden Herzens aus." -Vox
"Ein ergreifender, unvergesslicher Roman." -Hernan Diaz
Der preisgekrönte, gefeierte Autor Laird Hunt schreibt einen ergreifenden Roman über eine Frau, die ihren Platz in der Welt sucht und ihn im täglichen Rhythmus des Lebens im ländlichen Indiana findet.
"Es war Indiana, es war der Dreck, aus dem sie aufgewachsen war, es war, wer sie war, was sie fühlte, wie sie dachte, was sie wusste.".
Als Mädchen war Zorrie Underwoods bescheidener und entbehrungsreicher Heimatbezirk die einzige Konstante in ihrem jungen Leben. Nachdem sie beide Eltern verloren hatte, zog Zorrie zu ihrer Tante, deren Tod Zorrie erneut zur Waise machte und sie in die gefährliche Realität und die erhabenen Landschaften des ländlichen Indiana der Depressionszeit entließ. Auf dem Weg nach Westen schlug sich Zorrie mit Gelegenheitsjobs durch, schlief in Scheunen und unter dem Sternenhimmel, bis sie schließlich eine Stelle in einer Radiumverarbeitungsanlage fand. Am Ende eines jeden Tages glühten die Mädchen in ihrer Fabrik von dem radioaktiven Material.
Doch als Indiana Zorrie nach Hause ruft, findet sie endlich die Liebe und die Gemeinschaft, die sie in der Kleinstadt Hillisburg und Umgebung vermisst hat. Doch während sie versucht, sich ein neues Leben aufzubauen, stellt Zorrie fest, dass ihre Prüfungen gerade erst begonnen haben.
Laird Hunts außergewöhnlicher Roman umspannt ein ganzes Leben, ein Leben, das durch die Ereignisse des 20. Jahrhunderts erschüttert und verändert wurde, und bietet ein tiefgründiges und intimes Porträt der Träume, die eine hartnäckige Frau vorwärts treiben, und der Verluste, denen sie nicht entkommen kann. Vor der Kulisse einer rauen, wunderschönen, typisch amerikanischen Landschaft ist dies ein zutiefst einfühlsamer und poetischer Roman, der in ein Regal mit den Klassikern von Willa Cather, Marilynne Robinson und Elizabeth Strout gehört.