
On Freud's ''Formulations on the Two Principles of Mental Functioning''
Dieses Buch ist eine Sammlung von Beiträgen führender zeitgenössischer Psychoanalytiker, die sich zur anhaltend wichtigen Bedeutung von Freuds (1911) Schrift Formulierungen über die zwei Prinzipien der psychischen Funktion äußern. Die hier versammelten Autoren vertreten aktuelle europäische, lateinamerikanische und nordamerikanische Perspektiven, die den anhaltenden Wert der Zwei Prinzipien für das heutige psychoanalytische Denken herausarbeiten.
Jeder Autor untersucht Freuds Schrift durch eine persönliche Linse, die von der psychoanalytischen Kultur geprägt ist, aus der er oder sie stammt. In jedem Fall zeigen die Kapitel der Autoren den heuristischen Wert der Zwei Prinzipien für die psychoanalytische Theorie und Technik des einundzwanzigsten Jahrhunderts.
Ein roter Faden, der sich durch alle Kapitel zieht, ist die Ansicht, dass diese kurze Abhandlung Freuds, die er bescheiden mit den Worten einleitete: "Die Unzulänglichkeiten dieser kurzen Abhandlung, die eher vorbereitend als erklärend ist...", ein Meisterwerk ist, das den Keim für viele seiner späteren Schriften in sich trägt. Die Unterscheidung, die er zwischen dem Lustprinzip und dem Realitätsprinzip trifft, ist tiefgreifend und wirft Fragen auf, die die Analyse auch heute noch beschäftigen.