Bewertung:

Das Buch von Jim Fisher ist eine aufrichtige Reflexion über seine Erfahrungen als Freiwilliger des Friedenskorps in Nepal in den frühen 1960er Jahren. Es berührt den kulturellen Austausch zwischen den Freiwilligen und dem nepalesischen Volk, die transformative Natur der Globalisierung und die tiefen Verbindungen, die während dieser Zeit entstanden. Das Buch ist sowohl eine intime Schilderung individueller Erfahrungen als auch ein breiterer Kommentar zu gesellschaftlichen Veränderungen.
Vorteile:⬤ Nachdenkliche und liebevolle Schilderung der Erfahrungen des Friedenskorps
⬤ aufschlussreicher Kommentar zu den Beziehungen zwischen Freiwilligen und der nepalesischen Gesellschaft
⬤ erfasst den historischen Kontext der Globalisierung
⬤ gut geschrieben, sowohl aus anthropologischer als auch aus persönlicher Sicht.
Könnte für Leser ohne Interesse am Friedenskorps oder an Nepal nicht attraktiv sein; könnte als Mangel an kritischen Perspektiven auf den Einfluss der Freiwilligen auf die lokale Kultur angesehen werden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
At Home in the World: Globalization and the Peace Corps in Nepal
Ein detaillierter Bericht aus erster Hand - und eine kritische Analyse der Auswirkungen des ersten Kontingents amerikanischer Friedenskorps-Freiwilliger, die in Nepal lebten und arbeiteten und 1962 kurz nach der Machtergreifung des Königs und der zaghaften Öffnung des Landes für die Außenwelt eintrafen.
Der Bericht untersucht nicht nur die Erfolge und Misserfolge der Freiwilligen bei ihren Bemühungen, die Entwicklung Nepals positiv zu beeinflussen, sondern auch die umgekehrten Auswirkungen ihrer transformativen Erfahrung auf das Leben der Freiwilligen selbst. Die Erzählung wird noch erweitert, indem der Autor die Mission in die breitere Perspektive des Globalisierungsprozesses stellt, der unsere Welt in den letzten 50 Jahren so stark erweitert hat.
Ein sehr lohnender Bericht für alle, die sich für Globalisierung, sozialen Wandel und transnationale Anthropologie interessieren.