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Too Late for Tears
Die junge Valerie, die 1914 kurz vor dem Ersten Weltkrieg in einer österreichischen Kleinstadt geboren wird, ist entschlossen, den bescheidenen Verhältnissen ihrer Familie zu entkommen.
Die Konventionen des frühen zwanzigsten Jahrhunderts und die finanziellen Verhältnisse schränken ihre Berufswahl ein, und so folgt sie nur widerwillig den Spuren ihres Vaters und wird Lehrerin. Mit dem ersten echten Dilemma ihres jungen Lebens konfrontiert, geht sie tapfer mit Widrigkeiten und Missgeschicken um, und als sie während ihrer Studienzeit mit der nationalsozialistischen Untergrundbewegung bekannt wird, weigert sie sich klugerweise, ihr beizutreten.
Im März 1938 werden Valerie und viele Menschen in Österreich durch den "Anschluss", den von Hitler erzwungenen Anschluss Österreichs an Deutschland, verunsichert. In dieser Zeit glaubt Valerie, ihre Träume verwirklicht zu haben, als im September 1939 der Zweite Weltkrieg ausbricht, ein Ereignis, das in einer weltweiten Katastrophe enden sollte, auch wenn zu diesem Zeitpunkt niemand daran dachte oder zu denken wagte. In den ersten Jahren ist die deutsche Armee bemerkenswert erfolgreich, bis Hitlers rücksichtslose Fehler und der russische Winter die Hoffnung auf einen friedlichen Ausgang zunichte machen.
Valeries Geschichte folgt den Kriegsjahren in historischer Detailtreue durch das katastrophale Ende, die zehnjährige Besetzung durch die Alliierten und die Herausforderungen der Nachkriegszeit. Die Verhältnisse normalisieren sich allmählich, und Valerie fühlt sich mit ihrem Leben zufrieden, bis sie plötzlich mit Ereignissen konfrontiert wird, die selbst ihre lebenslange Stärke und Entschlossenheit nicht überwinden kann.