Zu viel zu wissen: Der Umgang mit wissenschaftlicher Information vor der Neuzeit

Bewertung:   (4,5 von 5)

Zu viel zu wissen: Der Umgang mit wissenschaftlicher Information vor der Neuzeit (M. Blair Ann)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Ann Blairs Buch „Too Much to Know“ bietet eine aufschlussreiche historische Perspektive auf die Informationsflut und die Entwicklung von Referenzmaterialien. Das Werk ist gut recherchiert und bietet wertvolle Einblicke in die Art und Weise, wie Menschen im Laufe der Geschichte mit Informationen umgegangen sind. Während das Buch für seine Gelehrsamkeit gelobt wird, bemängeln einige Leser das Fehlen wichtiger Fußnoten und ein umständliches Indexsystem.

Vorteile:

Reichhaltige Recherchen und kluge Einblicke in historisches Lesen und Informationsmanagement.
Fesselnder Schreibstil und ansteckender Enthusiasmus.
Bietet eine historische Perspektive auf die heutigen Probleme der Informationsflut.
Bietet praktische Einsichten, die für moderne Herausforderungen im Informationsmanagement relevant sind.
Empfohlen als Pflichtlektüre im Bereich des historischen Informationsmanagements.

Nachteile:

Der Autor verzichtet auf fremdsprachige Fußnoten und leitet die Leser auf eine Website weiter, was manche als enttäuschend empfinden.
Der erfundene Zitierstil wird als kryptisch und nicht benutzerfreundlich empfunden.
Die Indexierung des Buches ist schlecht gestaltet, was die Navigation erschwert.
Die Prosa ist für Gelegenheitsleser, die kein Interesse an wissenschaftlichen Themen haben, möglicherweise nicht ansprechend, was zu einer Enttäuschung führen könnte.

(basierend auf 10 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Too Much to Know: Managing Scholarly Information Before the Modern Age

Inhalt des Buches:

Die Informationsflut, die uns die fortschreitende Technologie beschert, wird oft von einem beunruhigenden Gefühl der "Informationsüberlastung" begleitet, doch diese Erfahrung ist kein Phänomen der modernen Zeit. Tatsächlich, so Ann M.

Blair in diesem faszinierenden Buch, führten die Erfindung des Buchdrucks und die daraus resultierende Fülle an Büchern dazu, dass die europäischen Gelehrten des 16. und 17. Jahrhunderts ganz ähnliche Beschwerden wie wir zu Protokoll gaben.

Blair untersucht die Methoden des Informationsmanagements im antiken und mittelalterlichen Europa sowie in der islamischen Welt und in China und richtet dann ihr besonderes Augenmerk auf die Organisation, den Aufbau und die Rezeption der gedruckten lateinischen Nachschlagewerke im Europa der frühen Neuzeit. Sie untersucht detailliert die ausgefeilten und manchmal eigenwilligen Techniken, die Gelehrte und Leser in einer Ära der neuen Technologien und der Informationsflut entwickelten.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780300165395
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2011
Seitenzahl:416

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)