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Sugar
Ich bin das fette puertoricanisch-polnische Mädchen, das sich nicht in seiner Haut wohlfühlt und auch nirgendwo anders hin gehört. Ich war schon immer zu viel und doch nicht genug.
Sugar Legowski-Gracia war nicht immer fett, aber fett ist sie jetzt, mit siebzehn Jahren. Nicht so dick wie ihre Mutter, die so dick ist, dass sie seit Monaten nicht mehr aus dem Bett kommt. Nicht so schwer wie ihr Bruder Skunk, der mehr Bosheit in sich trägt als Fett, was schon etwas heißen will. Aber sie ist so groß, dass sie überall zum Gespött wird: im Supermarkt, auf der Straße, in der Schule. Sugars Leben besteht darin, sich um Mama in ihrem heruntergekommenen Haus zu kümmern - kochen, einkaufen und, nun ja, essen. Viel Essen, das Sugar so sehr hasst, wie sie es liebt.
Als Sugar Even (nicht Evan - sein fast ungebildeter Vater hat seinen Namen auf der Geburtsurkunde falsch geschrieben) kennenlernt, macht sie die neue Erfahrung, dass jemand sie sieht und nicht ihren Körper. Während sich ihre unwahrscheinliche Freundschaft entwickelt, erlaubt Sugar sich zum ersten Mal, über die Zukunft nachzudenken, eine Zukunft, die nicht durch ihren Körper oder ihre Mutter belastet wird.
Bald muss Sugar sich entscheiden, ob sie das Mädchen werden will, das Even ihr hilft, in sich selbst zu sehen, oder ob sie in der Dunkelheit der Rolle versinken will, die ihre Familie und ihr Leben für sie geschaffen haben.