
Electricity Access in Sub-Saharan Africa: Uptake, Reliability, and Complementary Factors for Economic Impact
Der Zugang zu zuverlässiger Elektrizität ist eine Voraussetzung für die wirtschaftliche Transformation der afrikanischen Volkswirtschaften, insbesondere im digitalen Zeitalter. Dennoch ist die Stromversorgungsrate in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara oft sehr niedrig, Haushalte und Unternehmen mit Zugang haben oft mit unzuverlässigen Diensten zu kämpfen, und die Kosten für den Dienst gehören oft zu den höchsten der Welt. Diese Situation schränkt die Wirtschaftstätigkeit, die Erbringung öffentlicher Dienstleistungen, die Einführung neuer Technologien und die Lebensqualität erheblich ein. Die Frage, wie eine zuverlässige, erschwingliche und nachhaltige Elektrizitätsversorgung für alle am besten gewährleistet werden kann, konzentrierte sich bisher vor allem auf die Abmilderung angebotsseitiger Beschränkungen. Nachfrageseitige Beschränkungen können jedoch ebenso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger sein. Auf der Angebotsseite führen unzureichende Investitionen in die Instandhaltung zu hohen technischen Verlusten.
Die meisten staatlichen Versorgungsunternehmen arbeiten mit Verlust.
Und der Stromhandel, der die Stromkosten erheblich senken könnte, ist unterentwickelt. Auf der Nachfrageseite sind die Akzeptanz und die Zahlungsbereitschaft in vielen Gemeinden gering, und der Verbrauch derjenigen, die angeschlossen sind, ist begrenzt. Eine höhere Akzeptanz und Nutzung wird Investitionen fördern, um die Zuverlässigkeit der Dienste zu verbessern und die Zugangslücke zu schließen. Dieser Bericht zeigt, dass das Grundproblem nicht die Energieversorgung, sondern die Armut und der Mangel an wirtschaftlichen Möglichkeiten ist. Die Lösung liegt in der Einsicht, dass die übergreifenden Gründe für das ungenutzte Potenzial in eng miteinander verflochtenen technischen, finanziellen, politischen und geografischen Faktoren liegen. Letztlich geht es darum, Haushalten und Unternehmen den Zugang zu ermöglichen, damit sie sich die Nutzung leisten können und die Versorgungsunternehmen ihre Kosten decken und Gewinne erzielen können. Der Bericht plädiert dafür, dass die politischen Entscheidungsträger einen umfassenderen und langfristigeren Ansatz für die Elektrifizierung in der Region wählen sollten - einen Ansatz, der auf die produktive Nutzung von Strom zu erschwinglichen Preisen ausgerichtet ist. Zu einem solchen Ansatz gehören verstärkte öffentliche und private Investitionen in die Infrastruktur, ein erweiterter Zugang zu Krediten für neue Unternehmen, ein verbesserter Zugang zu Märkten und die Entwicklung zusätzlicher Fähigkeiten, um das Potenzial eines erweiterten und zuverlässigen Stromzugangs in erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen umzusetzen.
Die Stärkung der wirtschaftlichen Fähigkeiten von Gemeinschaften ist der beste Weg, um schnellere und nachhaltigere Entwicklungsfortschritte zu erzielen und gleichzeitig die allgemeinen Herausforderungen der Erschwinglichkeit, des geringen Verbrauchs und der finanziellen Tragfähigkeit von Versorgungseinrichtungen zu bewältigen sowie eine gerechte Versorgung zwischen städtischen und ländlichen Gebieten sicherzustellen.