Bewertung:

Future Leaders of Nowhere von Emily O'Beirne ist ein Jugendroman, der eine süße Romanze zwischen zwei leistungsstarken Mädchen, Finn und Willa, mit einem komplexen politischen Rollenspiel verbindet, das in einem Sommerlager spielt. Die Erzählung behandelt Themen wie Führungsqualitäten, persönliche Kämpfe und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens und bietet gleichzeitig eine erfrischende Darstellung von LGBTQIA+ Charakteren. Es hält die Balance zwischen romantischen Elementen, Charakterentwicklung und einer fesselnden Handlung.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, mit einnehmenden und realistischen Charakteren. Es behandelt geschickt Themen wie Führung und persönliche Identität und ist gleichzeitig eine leichte und unterhaltsame Lektüre. Die Romanze ist süß und steht nicht im Vordergrund, was die Entwicklung der Charaktere und die Erkundung breiterer Themen ermöglicht. Außerdem wird die Darstellung von LGBTQIA+-Charakteren positiv gehandhabt, ohne die typischen Ängste, die man in solchen Erzählungen oft sieht. Der Schauplatz und die Handlung bieten eine originelle Prämisse, die bei Lesern aller Altersgruppen Anklang findet.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass sich das Buch manchmal zu sehr auf das Camp-Spiel konzentrierte, was die Entwicklung der Beziehung zwischen Finn und Willa überschattete. Außerdem waren einige der Meinung, dass die Vorgeschichte zu bestimmten Enthüllungen unnötig oder wenig überzeugend war. Es gibt auch nur eine minimale körperliche Romanze, was Leser, die nach intimeren Momenten suchen, vielleicht nicht zufrieden stellt.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Future Leaders of Nowhere
Finn ist solide. Nicht im Körper, sondern im Sein. Sie ist Schwerkraft und Güte und all diese guten Dinge, die verankern.
Willa ist verwirrend. Manchmal ist sie diese süße, sensible Seele. Manchmal ist sie wie ein flammender Pfeil, von dem man hofft, dass er einen nicht erwischt.
Finn und Willa wurden als Teamleiter für das Spiel im Future Leader Camp ausgewählt. Die sonst so selbstsichere Finn weiß nicht, was ihr mehr zu schaffen macht: die Tatsache, dass sie ein Team von höchst unenthusiastischen Strebern anführen muss, oder die Tatsache, dass sie es mit der wilden, wettbewerbsorientierten Willa zu tun hat. Und Willa weiß nicht, was schwieriger ist: ihre Verpflichtungen hinter sich zu lassen, um ihre Ziele zu verfolgen, oder sich jemandem zu öffnen.
Bald merken beide, dass das Schwierigste von allem ist, ihre gegensätzlichen Ideale mit ihrer unerwarteten Verbindung in Einklang zu bringen. Und natürlich einen Weg zu finden, um zu gewinnen.