Bewertung:

Das Buch „Last Seen Leaving“ ist eine komplexe Geschichte voller Geheimnisse und persönlicher Turbulenzen, in deren Mittelpunkt die dysfunktionale Beziehung zwischen einer Mutter und ihrer weggelaufenen Tochter steht. Während einige Leser die Entwicklung der Charaktere und die lebendige Erzählweise loben, äußern sich andere unzufrieden über die ungelösten Handlungspunkte und das Tempo des Buches.
Vorteile:Fesselnde Charakterentwicklung, die es dem Leser ermöglicht, sich auf die innere Reise der Figuren einzulassen.
Nachteile:Gut geschrieben mit reichhaltigen, authentischen Beschreibungen und emotionaler Tiefe.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
Last Seen Leaving
Wie schon in ihrem düster-spannenden Debüt Josie und Jack erkundet Kelly Braffet auch in diesem fesselnden Spannungsroman die oft zweideutige Natur von Liebe und Gefahr. Als die zwanzigjährige Miranda Cassidy eines Nachts auf dem Heimweg von einer Bar ihr Auto zu Schrott fährt, nimmt sie den Unfall zum Anlass, ihr Leben neu zu gestalten.
Sie nimmt einen mysteriösen Fremden per Anhalter mit und findet hunderte von Meilen entfernt in einem Ferienort am Meer schnell Arbeit und einen Neuanfang. Sie blickt nicht zurück, weil sie glaubt, dass niemand sie vermissen wird.
Doch als ihre Mutter keine Nachsendeadresse findet, ahnt sie, dass etwas Schreckliches passiert ist. Die Erinnerung an das tragische Verschwinden von Mirandas Vater Jahre zuvor und die Kraft lang verschütteter Gefühle treiben sie zu einer verzweifelten Suche nach ihrer Tochter, koste es, was es wolle.