Zum Kämpfen geboren: Wie die Schotten-Iren Amerika prägten

Bewertung:   (4,6 von 5)

Zum Kämpfen geboren: Wie die Schotten-Iren Amerika prägten (Jim Webb)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen zu „Born Fighting“ von James Webb heben die Erforschung der schottisch-irischen Kultur, ihre historische Bedeutung in Amerika und ihre besonderen Beiträge hervor. Positiv hervorgehoben werden die detaillierte historische Analyse des Buches, der fesselnde Schreibstil und die persönlichen Anekdoten des Autors über seine Herkunft. Mehrere Kritiken konzentrieren sich jedoch auf wahrgenommene Ungenauigkeiten, zu starke Vereinfachungen und die romantisierenden Ansichten des Autors über die schottisch-irische Identität und Geschichte, insbesondere in Bezug auf den Bürgerkrieg und Verallgemeinerungen über die schottisch-irischen Beiträge.

Vorteile:

Reichhaltige historische Einblicke in die schottisch-irische Kultur, fesselnde Erzählungen, Verweise auf bedeutende kulturelle Beiträge, persönliche Überlegungen des Autors und eine gut gegliederte Struktur mit zahlreichen Fußnoten und Zitaten für weitere Studien.

Nachteile:

Wahrgenommene Ungenauigkeiten und Verallgemeinerungen über die schottisch-irische Identität, die Romantisierung ihrer Geschichte, allzu vereinfachende Ansichten über komplexe historische Ereignisse wie den Bürgerkrieg und Bedenken über die Voreingenommenheit des Autors, die auf seine persönliche Herkunft zurückzuführen ist. Einige Leser empfanden das Buch als repetitiv und zu wenig tiefgründig in Bezug auf bestimmte Themen.

(basierend auf 540 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Born Fighting: How the Scots-Irish Shaped America

Inhalt des Buches:

Mehr als 27 Millionen Amerikaner können heute ihre Abstammung auf die Schotten zurückführen, deren Blutlinie durch jahrhundertelange Kriege entlang der Grenze zwischen England und Schottland und später in den erbitterten Siedlungen der englischen Ulster Plantation in Nordirland befleckt wurde. Zwischen 250 000 und 400 000 Schotten wanderten im 18. Jahrhundert in Familienverbänden nach Amerika ein und brachten nicht nur ihre langjährige Erfahrung als Rebellen und Ausgestoßene mit, sondern auch ihre unvergleichlichen Fähigkeiten als Grenzgänger und Guerillakämpfer. Ihre kulturelle Identität spiegelte einen ausgeprägten Individualismus, eine Abneigung gegen die Aristokratie und eine militärische Tradition wider, und im Laufe der Zeit prägten die Schotten-Iren die Einstellungen und Werte des Militärs, der amerikanischen Arbeiterklasse und sogar die eigentümlich populistische Form der amerikanischen Demokratie selbst.

Born Fighting ist das erste Buch, das den gesamten Weg dieser bemerkenswerten kulturellen Gruppe und die tiefgreifende, aber unerkannte Rolle, die sie bei der Gestaltung Amerikas gespielt hat, beschreibt. Der Schotte James Webb, Vietnam-Kriegsveteran und ehemaliger Marineminister, zeichnet die Geschichte seines Volkes nach, die vor fast zweitausend Jahren am Hadrianswall begann, als sich die schottische Nation nördlich des Walls durch bewaffnete Auseinandersetzungen bildete - im Gegensatz zu England, das sich im Süden durch Handel und Gewerbe formte. Webb erzählt die Odyssee der Schotten - ihre Zusammenstöße mit den Engländern in Schottland und dann in Ulster, ihren Rückzug aus einem vom Krieg verwüsteten Land in ein anderes. Anhand fesselnder Chroniken der Herausforderungen, denen sich die Schotten und Iren gegenübersahen, schildert Webb anschaulich, wie sie die Qualitäten entwickelten, die zur Besiedlung der amerikanischen Grenzgebiete und zur Definition des amerikanischen Charakters beitrugen.

Born Fighting zeigt, dass die Schotten-Iren 40 Prozent der Armee des Revolutionskriegs stellten; zu ihnen gehörten die Pioniere Daniel Boone, Lewis und Clark, Davy Crockett und Sam Houston; sie waren die Schriftsteller Edgar Allan Poe und Mark Twain; und sie haben Amerika zahlreiche große militärische Führer geschenkt, darunter Stonewall Jackson, Ulysses S. Grant, Audie Murphy und George S. Patton sowie die meisten Soldaten der Konföderation (von denen nur 5 Prozent Sklaven besaßen und die gegen das kämpften, was sie als Invasionsarmee betrachteten). Sie zeigt, wie die Schotten die amerikanische Politik neu definierten, die populistische Bewegung schufen und dem Land ein Dutzend Präsidenten bescherten, darunter Andrew Jackson, Teddy Roosevelt, Woodrow Wilson, Ronald Reagan und Bill Clinton. Und sie erforscht, wie die schottisch-irische Kultur der Isolation, des Pechvogels, der Sturheit und des Misstrauens gegenüber der Elite des Landes das Amerika der Arbeiter, der Militärs, des Bible Belt und der Country-Musik geprägt hat und immer noch prägt.

Born Fighting ist sowohl ein herausragendes Werk der Kulturgeschichte als auch ein menschliches Drama, das direkt das Herz des zeitgenössischen Amerikas anspricht. Es stellt Amerika seine mächtigste, patriotischste und individualistischste kulturelle Gruppe wieder vor - eine, die zu oft ignoriert oder als selbstverständlich angesehen wird.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780767916899
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

Kauf:

Derzeit verfügbar, auf Lager.

Ich kaufe es!

Weitere Bücher des Autors:

Zum Kämpfen geboren: Wie die Schotten-Iren Amerika prägten - Born Fighting: How the Scots-Irish...
Mehr als 27 Millionen Amerikaner können heute ihre...
Zum Kämpfen geboren: Wie die Schotten-Iren Amerika prägten - Born Fighting: How the Scots-Irish Shaped America

Die Werke des Autors wurden von folgenden Verlagen veröffentlicht:

© Book1 Group - Alle Rechte vorbehalten.
Der Inhalt dieser Seite darf weder teilweise noch vollständig ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers kopiert oder verwendet werden.
Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)