Bewertung:

Das Buch „Left for Dead at Nijmegen“ erzählt die ergreifende wahre Geschichte von Gene Metcalfe, einem amerikanischen Soldaten, der während des Zweiten Weltkriegs Fallschirmjäger wurde und als Kriegsgefangener enorme Strapazen auf sich nehmen musste. Die Erzählung ist sowohl inspirierend als auch erschütternd und beleuchtet Themen wie Widerstandsfähigkeit und Menschlichkeit inmitten der Schrecken des Krieges. Sie verbindet persönliche Anekdoten mit historischem Kontext und ist damit eine fesselnde Lektüre für verschiedene Zielgruppen.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, die leichte Lesbarkeit und die Fähigkeit des Autors gelobt, Genes Erlebnisse in einen Kontext zu stellen. Die Leser schätzen die Einbeziehung von Fotos und Skizzen, die die Erzählung bereichern, sowie die Inspiration durch Genes Widerstandsfähigkeit und Humor während seiner Gefangenschaft. Viele finden, dass es eine wertvolle Erzählung einer persönlichen Geschichte ist, die die Opfer der Veteranen des Zweiten Weltkriegs ehrt.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch enttäuschend, weil sie das Gefühl hatten, dass es den breiteren Kontext des Market-Garden-Konflikts herunterspielt und im Widerspruch zu anderen Berichten von Veteranen steht. Es gibt Kritik an der Darstellung der Ereignisse und den Eindruck einer möglichen Übertreibung in der Erzählung.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Left for Dead at Nijmegen: The True Story of an American Paratrooper in World War II
Die wahre Geschichte eines amerikanischen Fallschirmjägers, der während der Operation Market Garden eine einzigartige Begegnung hatte, und seine Erfahrungen als Kriegsgefangener.
Left for Dead at Nijmegen erzählt die überlebensgroßen Erlebnisse des amerikanischen Fallschirmjägers Gene Metcalfe, der während des Zweiten Weltkriegs in der 82nd Airborne diente. Von seiner Rekrutierung zum Militär in Camp Grant bis zu seiner Ausbildung beim 501st Paratroop Infantry Regiment in Camp Toccoa kam er erst am D-Day selbst in England an, um sich dem 508th PIR anzuschließen.
Als Metcalfe an Bord der C-47 ging, die ihn auf den Groesbeek Heights in der Nähe von Nijmegen in Holland absetzen sollte, wurde ihm von einem übermütigen britischen Leutnant eine Schachtel mit zwölf Dutzend Kondomen übergeben. Er sollte zu den ersten gehören, die auf eine Wiese wie aus dem Bilderbuch sprangen, die frei von deutschen Truppen sein sollte. Stattdessen wurde sie von drei deutschen Flugabwehrkanonen verteidigt.
Als er in den Kugelhagel und die explodierenden Granaten sprang, sah er, wie sich sein Flugzeug überschlug und auf den Boden stürzte. In diesem Moment wurde ihm klar, dass die Kondome entweder ein schlechter Scherz waren oder die Planer der Operation Market Garden den deutschen Widerstand ernsthaft unterschätzt hatten. Gene wurde von seiner Patrouille, die das Schlimmste annahm, als sie seine Verletzungen von einer Granatenexplosion sah, als gefallen gemeldet und für tot erklärt.
Der Rest seiner Geschichte ist ebenso fesselnd: Er wurde als Kriegsgefangener außerhalb Münchens festgehalten und zwischen verschiedenen Lagern hin- und hergeschoben, die von Krankheiten und einer stark unterernährten Bevölkerung geprägt waren. Nach einem Fluchtversuch und seiner Gefangennahme in Sichtweite der schneebedeckten Schweizer Berge wurde sein Lager schließlich im April 1945 von amerikanischen Truppen befreit.
Genes Geschichte ist sowohl wegen seiner höchst ungewöhnlichen Begegnung als auch wegen seiner späteren Erlebnisse bemerkenswert.