Bewertung:

Das Buch gibt anhand von 66 Einzelgeschichten über kriminelle Aktivitäten und Korruption im Rennsport einen detaillierten Einblick in die Schattenseiten des Rennsports. Es ist gut recherchiert und bietet eine faszinierende, ehrliche Darstellung der Feinheiten des Rennsports, die sowohl Rennsportfans als auch allgemein an wahren Verbrechen interessierte Leser anspricht.
Vorteile:⬤ Detailliert und gut recherchiert, mit einem journalistischen Stil
⬤ bietet neue Einblicke in bekannte Geschichten
⬤ regt zu Diskussionen unter den Lesern an
⬤ ist als unabhängige Kurzgeschichten strukturiert, um eine flexible Lektüre zu ermöglichen
⬤ eignet sich als lesenswerte Urlaubslektüre
⬤ bietet eine ehrliche Perspektive auf die Korruption im Sport
⬤ stellt viele fesselnde Geschichten über dubiose Taten vor
⬤ spricht ein breites Publikum an, das sich nicht nur für den Motorsport interessiert.
⬤ Der Stil könnte für manche zu ernst oder humorlos sein
⬤ einige Kapitel könnten Leser, die mit bestimmten Figuren nicht vertraut sind, nicht ansprechen
⬤ das Buch ist langatmig und könnte mit zu vielen Charakteren überwältigend wirken
⬤ einige Leser fanden es schwierig, das Interesse an Berichten über weniger bekannte Personen aufrechtzuerhalten
⬤ könnte von einer prägnanteren Erzählweise profitieren.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Driven to Crime: True Stories of Wrongdoing in Motor Racing
Menschen lügen, betrügen, stehlen und töten sogar aus den unterschiedlichsten Gründen. Einer davon ist der Motorsport, ein besonders teurer und egoistischer Sport. Dieses faszinierende Buch, das das Ergebnis jahrelanger Recherchen ist, umfasst nicht nur diejenigen, die "in die Kriminalität getrieben" wurden, um für ihren Sport zu bezahlen, sondern auch Persönlichkeiten innerhalb des Motorsports, die in Missetaten verwickelt waren, manchmal ohne eigenes Verschulden.
In über 60 wahren Geschichten geht es um Betrug und zahlreiche Verbrechen wie Drogenhandel, Korruption, Unterschlagung, Raub, Betrug, Mord und Geldwäsche. Der Autor untersucht Vergehen auf allen Ebenen, von Fahrern, Konstrukteuren und Mechanikern bis hin zu Teambesitzern, Teilnehmern und Sponsoren.
⬤ Geschichten von Motorsport-Schikanen aus der ganzen Welt, darunter...
⬤ Betrug: Southern Organs (Laienprediger, die einen Selbstmord vortäuschten und sich auf einer abgelegenen schottischen Insel versteckten)
Jerry Dominelli (ein Schneeballsystem, mit dem Porsch-Rennwagen der Spitzenklasse finanziert wurden)
Jean-Pierre Van Rossem (selbsternannter Börsenguru, der ein F1-Team finanzierte)
Dominic Chappell (serienmäßig bankrotter Rennfahrer, der nach dem Kauf eines britischen Kaufhauses zu Fall gebracht wurde)
David Thieme (der Lotus-Sponsor, der verschwunden ist).
⬤ Mord: David Blakely (der von seiner Geliebten Ruth Ellis ermordete Fahrer)
Franco Ambrosio (F1-Sponsor von Shadow and Arrows)
Elmer George (amerikanischer Rennfahrer, der in die Indy-Königsfamilie einheiratete)
Ricardo Londoo-Bridge (Kolumbiens erster F1-Fahrer)
Mickey Thompson (amerikanische Dragracing-Ikone der 1960er Jahre)
Nick Whiting (Opfer des größten Goldbarrenraubs in der britischen Geschichte).
⬤ Betrügereien: James Munroe (Buchhaltungsleiter, der sich einen McLaren F1 GTR erschlichen hat)
Lord Brocket (inhaftiert für die Inszenierung des Diebstahls seiner Oldtimer, darunter Ferraris)
Andrea Harkness (Stripperin, die die NASCAR abzockte).
⬤ Drogen: Ian Burgess (ehemaliger britischer F1-Rennfahrer)
Randy Lanier (drogenschmuggelnder IMSA-Champion)
John Paul Sr. und Jr. (talentierter Sohn, der in den Drogenhandel seines Vaters hineingezogen wurde)
Vic Lee (super-erfolgreicher Teambesitzer mit einem zwielichtigen Transporter)
Die Whittington-Brüder (weitere Missetaten in IMSA-Kreisen).
⬤ Andere Vergehen: Roy James (Fluchtwagenfahrer beim Großen Zugüberfall)
Bertrand Gachot (nach Verkehrsrowdytum in London im Gefängnis)
Juan Manuel Fangio (1958 von kubanischen Rebellen gekidnappt)
Colin Chapman (die ungelöste 'DeLorean-Affäre')
'Spygate' (Weitergabe von Ferrari-Designgeheimnissen an McLaren).
Dieses Buch wird nicht nur Rennsportfans und Kenner auf beiden Seiten des Atlantiks ansprechen, sondern auch jeden, der gerne über wahre Verbrechen liest.