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For the Good of All, Do Not Destroy the Birds: Essays
Literarische Sachbücher. Essays.
Jennifer Moxleys FOR THE GOOD OF ALL, DO NOT DESTROY THE BIRDS ist eine Mischung aus Literaturkritik und Memoiren und erzählt von einem Leben, das sie in der Gesellschaft von Vögeln und Gedichten verbracht hat und das eng mit den Geheimnissen des Gesangs verbunden ist. Diese Essays zeichnen die Berufung des Dichters zu den Quellen des Vogelgesangs und des Opfers nach und fragen: Muss eine Frau zur endlosen Nacht verurteilt werden, damit ein Dichter geboren werden kann? Vom Mythos von Orpheus und Eurydike bis zum Tod der Mutter des Dichters erforscht Moxley die Verluste, die der Poesie zugrunde liegen, und im Gegenzug den Gebrauch der Poesie als Maßstab für das Leben. FOR THE GOOD OF ALL, DO NOT DESTROY THE BIRDS eröffnet einen magischen Ort der klaren Prosa, des wissenschaftlichen Wissens und der Inspiration.
Der Text ist tiefgründig und klar, er geht ans Eingemachte und respektiert doch das Geheimnis der Dinge. Es funktioniert durch eine literarische Verklärung.
Die Dichterin leuchtet mit hellen Strahlen des Denkens und Könnens, während sie auf einem Berg der Erfahrung steht, der von den Gesängen der Dichter und Vögel - von Sappho und Ovid bis Robert Duncan und Anne Carson, von Nachtigallen bis Leierschwänzen - geschaffen wurde, bis sie neben ihr erscheinen und sich mit ihr unterhalten, während sie schreibt. --Robert Adamson.