Bewertung:

Das Buch ist eine sehr fesselnde Memoiren- und Familiengeschichte von Preston Browning, die sich mit den Themen Ethnie, Klasse und Identität im amerikanischen Süden während der 1930er und 1940er Jahre beschäftigt. Durch persönliche Anekdoten und aufschlussreiche Reflexionen vermittelt Browning ein nuanciertes Verständnis der Südstaatenkultur.
Vorteile:Schneller Versand, fesselnder und informativer Schreibstil, durchdachte Erforschung von Ethnie und Klasse, lebendige Charakter- und Landschaftsskizzen, verbessertes Verständnis der Südstaatenliteratur.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine spezifischen Kritikpunkte erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Affection and Estrangement: A Southern Family Memoir
Der Autor Preston M. Browning Jr.
berichtet über das Leben im ländlichen Süden, wie er es in den 1930er und 1940er Jahren erlebte, und konzentriert sich dabei auf Rasse, Religion und Klasse. Mit viel Humor und Liebe zum Detail gibt er in seinen Memoiren nicht nur Einblicke in die damalige Zeit, sondern auch in die Geschichte einiger der ältesten Familien Virginias. Der 1929 geborene Browning erlebte seine Kindheit zur Zeit der Großen Depression, und vieles von dem, was er über sein Zuhause in Culpeper, Virginia, erzählt, vermittelt die allgegenwärtige Armut jener Zeit.
Darüber hinaus enthält Zuneigung und Entfremdung: A Southern Family Memoir Geschichten über Verwandte, an die sich Browning erinnert - einige davon sind recht exzentrisch - sowie über Vorfahren aus zwei bedeutenden Familien in Virginia, den Cockes und den Cabells. Er untersucht auch die Auswirkungen der oft strengen und strafenden calvinistischen Frömmigkeit der damaligen Zeit mit ihrer Betonung der menschlichen Verderbtheit.
Mit Skizzen von mehr als zwanzig Verwandten und Vorfahren zeigt Zuneigung und Entfremdung: A Southern Family Memoir zeigt, wie Brownings Familie sein entstehendes Selbstverständnis prägte - vom aristokratischen Erbe seiner Mutter bis zum geschäftsorientierten, bürgerlichen Hintergrund seines Vaters. Diese Memoiren sind eine Hommage an die Menschen - Vorfahren, Eltern, Verwandte, Lehrer, Geistliche, Geschwister und Freunde -, die so viel zur Bildung Brownings und seines Charakters beigetragen haben.