Zur Geschichte werden: Kriegskorrespondenten seit 9/11

Bewertung:   (3,4 von 5)

Zur Geschichte werden: Kriegskorrespondenten seit 9/11 (Lindsay Palmer)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch stellt eine kritische Untersuchung ethischer Fragen in der internationalen Berichterstattung und der Sicherheit von Auslandskorrespondenten dar, hat aber hinsichtlich seines akademischen Stils und seiner Lesbarkeit gemischte Kritiken erhalten.

Vorteile:

Das Buch ist ein wirksames Plädoyer für die Beseitigung ethischer Schwachstellen in der Krisenberichterstattung und kritisiert die Behandlung von Auslandskorrespondenten. Es präsentiert überzeugende Beweise und hat ein erhebliches moralisches Gewicht, was es zu einer wertvollen Lektüre für alle macht, die sich für internationalen Journalismus interessieren.

Nachteile:

Viele Leser empfanden den Schreibstil als zu akademisch und dicht und verglichen ihn mit einer Doktorarbeit. Die Erwartungen an die persönlichen Berichte der Kriegsberichterstatter wurden nicht erfüllt, und einige empfanden den Text als langweilig, schwer lesbar und mit prätentiöser Sprache gespickt.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Becoming the Story: War Correspondents Since 9/11

Inhalt des Buches:

Die Anschläge vom 11. September haben den Journalismus und das Leben der Menschen, die ihn ausübten, stark verändert.

Ausländische Reporter fühlten sich vom Hass ihrer amerikanischen Kollegen auf "den Feind" umgeben. Die Amerikaner in den Kampfgebieten wurden buchstäblich zur Zielscheibe der anti-amerikanischen Stimmung. Hinter den Fronten versuchten Redakteure und Büroleiter, ihre Prioritäten neu zu setzen, während sie den Druck spürten, andere in Gefahr zu bringen.

Becoming the Story untersucht den Wandel der Kriegsberichterstattung im Jahrzehnt nach 9/11. Lindsay Palmer geht auf die Zeiten ein, in denen die Korrespondenten der Printmedien oder des Fernsehens wegen eines Vorfalls, der mit der Kriegsberichterstattung zusammenhängt, selbst ins Visier der Öffentlichkeit gerieten.

Dazu gehören die Entführung und Ermordung von Daniel Pearl, die beinahe tödliche Verletzung von Bob Woodruff im Irak, die Ausweisung von Maziar Bahari und Nazila Fathi aus dem Iran im Jahr 2009, der sexuelle Übergriff auf Lara Logan und der Tod von Marie Colvin 2012 in Syrien. Durch die Verbindung von Analysen mit ausführlichen Interviews mit Woodruff und anderen zeigt Palmer, was diese Ereignisse darüber aussagen, wie die Konflikte nach dem 11.

September den Arbeitsalltag der Journalisten verändert haben. Sie beleuchten aber auch, wie die Arbeit von Journalisten mit Themen wie Digitalisierungsprozessen, beispiellosen Anfeindungen von allen Seiten und der politischen Logik des Krieges gegen den Terror verwoben wurde.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780252083211
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:224

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