Bewertung:

Das Buch bietet eine kontroverse Sicht auf die Liebe und diskutiert, ob sie in Schwierigkeiten steckt, während der Autor persönliche Erfahrungen und historische Einblicke vermittelt. Die Kritiken sind gemischt: Einige loben die Tiefe und Eloquenz des Buches, während andere es für fehlerhaft und unsinnig halten.
Vorteile:⬤ Eloquentes Schreiben
⬤ tiefe persönliche Reflexionen
⬤ aufschlussreiche historische Bezüge, insbesondere zu Shakespeare
⬤ fesselnde Erzählung.
⬤ Einige Leser finden den Inhalt unsinnig
⬤ anfängliche Definitionen der Liebe werden als schlecht kritisiert
⬤ Uneinigkeit über die Prämisse, dass die Liebe in Schwierigkeiten ist.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
In Defense of Love: An Argument
Von dem gefeierten Autor von The Shakespeare Wars und Explaining Hitler kommt ein mitreißendes Manifest über die Liebe in der Moderne.
Wer hat das Buch der Liebe geschrieben?
Es tobt ein Kampf um die Seele der Liebe. Seit Menschengedenken haben wir uns auf die Suche nach dem Wesen der Liebe begeben und Klarheit in allem gesucht, von astrologischen Konstellationen bis hin zu phrenologischen Beulen am Kopf. In jüngster Zeit wurden die Antworten, die die fortschreitende Wissenschaft bietet, von den Popularisierern der Neurowissenschaften aufgegriffen und haben zu tektonischen Verschiebungen in der Vorstellung der Populärkultur von der Liebe geführt.
Ron Rosenbaum, der bei seinen Überlegungen zur Liebe die gleiche Strenge an den Tag legt wie bei seiner Analyse der einzigartigen Qualitäten von Shakespeares Werk in The Shakespeare Wars, befragt die Identität der Liebe in der öffentlichen Vorstellung über Jahrhunderte hinweg, um die Geheimnisse ihrer Macht zu ergründen. Er untersucht die neue Wissenschaft der Liebe anhand von Aspekten wie "Eigenschaftskonstellationen" und dem Versuch, alle menschlichen Liebhaber in Zahlen zu verwandeln.
Was ist Liebe? Ist sie ein diffuses Gefühl oder eine quantifizierbare chemische Reaktion? Was ist eine zufällige Begegnung und was ist das Ergebnis eines chemischen Determinismus? Und vor allem: Warum sind wir so besessen davon, die Liebe durch die Wissenschaft zu kodifizieren und zu quantifizieren? Die Fähigkeit, die uns menschlich macht, so argumentiert Rosenbaum, wird von numerischen Analysemethoden vereinnahmt.
In Defense of Love ist mehr als eine Untersuchung der Überschneidung von Liebe mit Literatur und Wissenschaft. Es ist eine Feier des Fortbestehens eines geheimnisvollen und edlen Phänomens: der Kraft, sich der Liebe hinzugeben.