Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und zum Nachdenken anregende Analyse des Konzepts der politischen Korrektheit, stellt den historischen Kontext dar und erörtert seine Relevanz für die heutige gesellschaftspolitische Dynamik. Rezensenten schätzen die aufschlussreiche Perspektive des Autors, insbesondere im Lichte der jüngsten politischen Ereignisse.
Vorteile:Eine zum Nachdenken anregende Analyse, eine gründliche Erläuterung des Konzepts der politischen Korrektheit, ein gut recherchierter historischer Kontext, der die Leser zum kritischen Denken anregt, ein persönlicher und verständlicher Schreibstil.
Nachteile:Einige Leser könnten den politischen Kontext entmutigend finden oder die negativen politischen Ereignisse der letzten Zeit reflektieren.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
In Defense of Political Correctness
Die Idee der politischen Korrektheit hat viele Gegner aller politischen Richtungen, aber keinen, der so unnachgiebig ist wie die Konservativen, vor allem die Trumpers. Jahrelang haben sie die Idee der politischen Korrektheit als Mittel zur Untergrabung aller damit verbundenen liberalen Anliegen gebrandmarkt, Anliegen, die sie für nichts anderes als ideologischen PC-Mist halten - Multikulturalismus, Klimawandel, Waffenreform, die Entwicklung einer grünen Wirtschaft, sogar das allgemeine Tragen von Masken während einer Pandemie.
In diesem Buch nimmt Howard Kamler ins Visier, wie die Konservativen ihre vernichtenden Angriffe gegen die PC nutzen, um eine ganz besondere ideologische Sache zu sabotieren, die mit der PC zusammenhängt. Dabei handelt es sich um die liberale Verteidigung der Befreiung von Minderheiten in Fragen der Rasse, des Geschlechts, der Religion und vielem mehr.
Kamler zeichnet ein Bild davon, wie die konservativen Anti-PC-Tiraden ein dünn verschleiertes bigottes Projekt sind, das in Wirklichkeit darauf abzielt, Minderheiten ihre Rechte gänzlich zu verweigern. Er argumentiert, dass die politische Korrektheit, wenn sie richtig verstanden wird, nicht nur ein wirksames Gegenmittel gegen dieses konservative Projekt ist, sondern auch eine unabdingbare Voraussetzung für jede gut funktionierende Demokratie.