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In Defense of Sovereignty: Protecting the Oneida Nation's Inherent Right to Self-Determination
In Defense of Sovereignty (Verteidigung der Souveränität) wird die Geschichte der Oneida Nation und ihres Kampfes um Selbstbestimmung erzählt. Seit die Nation in den 1820er Jahren aus New York in den späteren Bundesstaat Wisconsin umgesiedelt wurde, ist sie in rechtliche Auseinandersetzungen mit US-amerikanischen Akteuren verwickelt, um ihre Souveränität und ihr Land zu behalten.
Die Rechtswissenschaftlerin und ehemalige leitende Anwältin der Oneida Nation, Rebecca M. Webster, zeichnet diese Geschichte nach, einschließlich der Verträge der Nation mit den USA, aber mit besonderem Augenmerk auf die Beziehung zum Dorf Hobart, Wisconsin. Seit 2003 hat es sechs Streitigkeiten gegeben, die zu Rechtsstreitigkeiten zwischen der Gemeinde und dem Staat geführt haben.
Im Mittelpunkt dieser Streitigkeiten stehen die Versuche der lokalen Regierung, die Nation zu regulieren und ihre Regierung in die Position eines gewöhnlichen Landbesitzers zu versetzen, der der kommunalen Autorität unterliegt. Wie bei so vielen Konflikten zwischen indigenen Völkern und lokalen Gemeinden wurde die Medienberichterstattung über den Kampf der Oneida Nation um ihre Souveränität von der Sichtweise der lokalen Regierung dominiert.
In Defense of Sovereignty (Verteidigung der Souveränität) bietet eine andere Perspektive, nämlich die eines Bürgers der Nation, der direkt in den Rechtsstreit involviert war, ergänzt durch Beiträge von Historikern, Anwälten und einem pensionierten Mitarbeiter der Nation. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zu den öffentlichen Debatten über das inhärente Recht indigener Völker, in ihren Gebieten weiter zu existieren und ihre Selbstverwaltung auszuüben, ohne auf Schritt und Tritt angegriffen zu werden.