Bewertung:

Das Buch bietet eine philosophische Untersuchung der Debatte über die Waffenkontrolle und präsentiert Argumente für strengere Schusswaffenvorschriften. Es wird als zeitgemäß und informativ beschrieben, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre für politische Entscheidungsträger macht. Es leidet jedoch unter erheblichen redaktionellen Mängeln.
Vorteile:Das Buch ist zeitgemäß, informativ, zum Nachdenken anregend und überzeugend. Es verfolgt einen philosophischen Ansatz, der für ein allgemeines Publikum zugänglich bleibt. LaFollettes ausgefeilte Analyse untermauert die moralische Rechtfertigung für strengere Schusswaffenvorschriften und macht es zu einem unverzichtbaren Werk für alle, die an der Debatte über Waffenkontrolle beteiligt sind.
Nachteile:Die Ausgabe weist häufige Druckfehler auf, darunter Probleme mit der Subjekt-Verb-Übereinstimmung, was das Leseerlebnis beeinträchtigt. Dies gibt Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Qualität des Lektorats durch den Verlag.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
In Defense of Gun Control
Die Debatte über die Waffenkontrolle ist komplexer, als wir oft wahrhaben wollen.
Was oft als eine einzige Frage formuliert wird - sollten wir eine Waffenkontrolle haben - besteht eigentlich aus drei verschiedenen politischen Fragen. Erstens: Wem sollten wir erlauben, Waffen zu besitzen? Zweitens, welche Waffen sollten erlaubt sein? Drittens: Wie sollten wir den Erwerb, die Lagerung und das Tragen von Waffen regeln, die Menschen rechtmäßig besitzen dürfen? Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir entscheiden, ob (und welche) Menschen ein Recht auf das Tragen von Waffen haben, welche Art von Recht sie haben und wie streng dieses Recht ist.
Außerdem müssen wir die unterschiedlichen empirischen Behauptungen über (a) die Rolle von Waffen bei der Verursachung von Schäden und (b) das Ausmaß, in dem privater Waffenbesitz unschuldige Zivilisten vor Angriffen von Kriminellen schützen kann, entweder in ihren Häusern oder in der Öffentlichkeit bewerten. Hugh LaFollette sortiert die konzeptionellen, moralischen und empirischen Behauptungen, um die Argumente für und gegen eine ernsthafte Waffenkontrolle fair zu bewerten, und argumentiert schließlich, dass die USA weitaus mehr Waffenkontrolle brauchen, als wir derzeit in den meisten Gerichtsbarkeiten haben.