Zur Verteidigung des Auspeitschens

Bewertung:   (4,4 von 5)

Zur Verteidigung des Auspeitschens (Peter Moskos)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In „In Defense of Flogging“ präsentiert Peter Moskos, ein ehemaliger Polizeibeamter und jetziger Soziologieprofessor, ein provokantes Argument für ein Überdenken der körperlichen Bestrafung als gangbare Alternative zum derzeitigen amerikanischen Inhaftierungssystem, das er als ineffektiv und unmenschlich kritisiert. Indem er die Leser vor die Wahl stellt, zwischen Gefängnisstrafen und Auspeitschen zu wählen, zeigt er die Widersprüche in den gesellschaftlichen Ansichten über Strafen auf und plädiert für einen nationalen Dialog über eine Reform der Strafjustiz.

Vorteile:

Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und regt zum Nachdenken an. Es stellt eine aufschlussreiche Kritik am amerikanischen Gefängnissystem dar und hebt dessen Versäumnisse und die hohen Kosten hervor, die mit der Masseninhaftierung verbunden sind. In mehreren Rezensionen werden Moskos' einzigartige Perspektive und das clevere Gedankenexperiment gelobt, mit dem er die konventionellen Vorstellungen von Bestrafung und Rehabilitation in Frage stellt. Der Text wird als witzig und zugänglich beschrieben, was ihn zu einer schnellen Lektüre macht.

Nachteile:

Einige Rezensenten sind der Meinung, dass Moskos nicht wirklich für die Auspeitschung eintritt und dazu neigt, sich dem Thema zu leichtfertig zu nähern, was dazu führt, dass eine ernsthafte Untersuchung ihrer Auswirkungen fehlt. Kritiker weisen darauf hin, dass er manchmal eher in emotionale Appelle als in harte Analysen abgleitet, und einige meinen auch, dass er seine Argumente nicht angemessen auf die Jugendgerichtsbarkeit ausweitet. Darüber hinaus äußerten einige Leser ihre Enttäuschung darüber, dass es dem Buch in bestimmten Bereichen der Diskussion an Tiefe fehlt.

(basierend auf 35 Leserbewertungen)

Originaltitel:

In Defense of Flogging

Inhalt des Buches:

Gefängnisse verursachen enorme Kosten, die jedoch leicht zu ignorieren sind. Kriminelle - selbst leichte, gewaltlose Straftäter - gelangen in unser dysfunktionales Strafrechtssystem und verschwinden in einem Morast, der vor der Öffentlichkeit sicher verborgen ist. Unsere politische Rhetorik der "harten Verbrechensbekämpfung" bietet uns keinen Ausweg, und Gefängnisreformer werden allzu schnell als weich gegenüber Kriminellen abgetan. In der Zwischenzeit zahlt der Steuerzahler die außerordentliche und unnötige Rechnung.

In Defense of Flogging präsentiert eine ebenso radikale wie einfache Lösung: Kriminelle haben die Wahl zwischen Gefängnisaufenthalt und Auspeitschung. Auspeitschen ist Strafe: schnell, billig und ehrlich.

Der renommierte Kriminologe Peter Moskos zeigt in unwiderlegbarem Stil die Logik des neuen Systems auf und verweist gleichzeitig auf die Schwächen des Status quo. Auspeitschen mag grausam sein, aber In Defense of Flogging zeigt uns, dass es im Vergleich zu unserem kaputten Gefängnissystem das geringere Übel ist.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780465032419
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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