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Back On The Streets: The Gary Moore Story
Über ein Jahrzehnt nach seinem frühen Tod bleibt Gary Moore ein Rätsel. Er war ein privater, manchmal aufgewühlter Mann und wählte dennoch einen Beruf, der ihn in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückte. Mit diesem Widerspruch kam er zurecht, indem er seine Energie in das Schreiben von Songs und das Gitarrenspiel steckte und sich fast ausschließlich durch seine Musik ausdrückte.
Diese Biografie konzentriert sich auf Moores öffentliches Leben. Sie zeichnet seinen fünf Jahrzehnte währenden musikalischen Weg nach, von seinen frühen Amateurauftritten in Belfast über den Beitritt zu seiner ersten professionellen Band in Dublin und die Begegnung mit Phil Lynott, die Tourneen mit Thin Lizzy und die Unterstützung der Band bei der Aufnahme eines ihrer erfolgreichsten Alben, Black Rose von 1979: A Rock Legend, experimentierte mit Jazz-Rock-Fusion in Colosseum II und verfolgte dann eine Solokarriere, die ihn vom Heavy-Rock-„Gitarrenhelden“ zur modernen Blueslegende werden ließ.
Dieses Buch erforscht Moores musikalisches Erbe. Es bietet eine Analyse seines kreativen Prozesses und liefert den Kontext für seine Albumveröffentlichungen und Live-Tourneen. Es werden sowohl Album- und Single-Veröffentlichungen als auch Live-Auftritte besprochen. Es gibt Kapitel über seine Zusammenarbeit mit Skid Row, Colosseum II und Thin Lizzy sowie über seine Solokarriere. Ein Kapitel über Moores Blues-Alben geht auf den Vorwurf der Nachahmung und Aneignung ein, indem es diese Musik in den Kontext der Geschichte des Genres einordnet. Moore war kein Nachahmer, sondern vielmehr ein Wegbereiter, der als erster Hardrock- und Heavy-Metal-Gitarrist erfolgreich die Brücke zwischen diesen Genres und dem Blues schlug.
Back On The Streets“ ist ein leicht verständliches Buch, das hauptsächlich auf Zeitschriften- und Zeitungsartikeln basiert: The Gary Moore Story“ ist eine sehr detaillierte und gründlich recherchierte Hommage an den Mann, der uns ‚Parisienne Walkways‘, “Róisín Dubh (Black Rose): A Rock Legend“ und ‚Still Got the Blues (For You)‘ schenkte und der vielleicht der größte Gitarrist seiner Zeit war.