
Sacrifice Regained: Morality and Self-Interest in British Moral Philosophy from Hobbes to Bentham
Macht es glücklich, tugendhaft zu sein? Roger Crisp untersucht die Antworten auf diese uralte Frage, die die so genannten "britischen Moralisten" von Thomas Hobbes um 1650 über die nächsten zweihundert Jahre bis zu Jeremy Bentham gegeben haben. Dabei werden ihre Auffassungen von Glück (Eigeninteresse oder Wohlbefinden) und Tugend (oder Moral) beleuchtet, um das Verhältnis der beiden zueinander zu verdeutlichen.
Viele dieser Autoren haben ein gemeinsames Thema: psychologischer Egoismus, bewertender Hedonismus und - nach Hobbes - die Akzeptanz von selbständigen moralischen Gründen. Aber es gibt Ausnahmen, und selbst diejenigen, die die Standardansichten vertreten, nehmen sie aus sehr unterschiedlichen Gründen an und drücken sie auf verschiedene Weise aus. So wie die Alten dazu neigten zu glauben, dass Tugend und Glück weitgehend übereinstimmen, so neigen diese modernen Autoren dazu, posthume Belohnung und Bestrafung zu akzeptieren.
Beide Positionen stehen im Widerspruch zum gesunden Menschenverstand, der davon ausgeht, dass ein Mensch wirklich sein eigenes Wohl um der Moral oder um anderer willen opfern kann. Dieses.
Buch zeigt, dass David Hume - ein Hedonist, dessen Ethik sich nicht auf das Leben nach dem Tod beruft - der erste bedeutende britische Moralist war, der eine solche Selbstaufopferung zuließ und sogar empfahl. Moral und Wohlbefinden sind natürlich nach wie vor von zentraler Bedeutung für die moderne Ethik, und Crisp zeigt, wie viel man von dieser bemerkenswerten Gruppe von Philosophen lernen kann.