Bouncing Back: Critical reflections on the Resilience Concept in Japan and South Africa
Im Jahr 2018 geriet Kapstadt, die sogenannte "Mutterstadt" Südafrikas, ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit, weil ihr als erster Stadt (fast) das Wasser ausging - eine Krise, die den Druck auf eine Bevölkerung, die unter sozioökonomischen und politisch bedingten Umweltproblemen leidet, nur noch verschärfte. Japan hingegen ist seit langem international bekannt für das Ausmaß der natürlichen und anthropogenen Krisen, denen seine Bevölkerung ausgesetzt war, die sie überwunden hat und denen sie erlegen ist.
Das jüngste Ereignis (vor der Pandemie) waren der Tsunami 2011 und der Unfall im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi. Was kommt mir in den Sinn, wenn Japan, Südafrika und der Begriff der Resilienz in einem Atemzug genannt werden? Nun, wenn man bedenkt, wie Gesellschaften auf (vom Menschen verursachte und natürliche) Katastrophen reagieren, stehen Japan und Südafrika auf vielen Listen ganz oben, sowohl was unsere Erfolge als auch unser Versagen bei der Berücksichtigung der Schwächsten unter uns in Katastrophenmomenten angeht. Dieser Sammelband stützt sich auf transdisziplinäre Perspektiven und standortübergreifende Forschung, um über die hohen Risiken nachzudenken, die entstehen, wenn von Menschen erwartet wird, dass sie Krisen wiederholt überleben.
Die Autoren betrachten "Resilienz" als eine umstrittene und zugleich generative Linse, durch die sie einige der wichtigsten Fragen unserer Zeit untersuchen. Die aus zwei scheinbar unterschiedlichen geopolitischen Regionen stammenden Erkenntnisse sind auf eindringliche Weise miteinander verbunden und beleuchten Fragen der kollektiven und individuellen Reaktion auf Katastrophen - Fragen, mit denen sich nach der weltweiten Pandemie Covid-19 nun jeder und überall dringend auseinandersetzen muss.
| ISBN: | 9789956552238 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
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