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Summary & Commentary for Pacem in Terris: The Famous Encyclical Letter of Pope John XXIII on World Peace
Papst Johannes XXIII. (1958-1963), der später zum katholischen Heiligen erklärt wurde, leitete eine neue globale Etappe der katholischen Soziallehre ein.
Seine beiden großen Sozialenzykliken MATER ET MAGISTRA (1961) und PACEM IN TERRIS (21963) sind die grundlegenden Dokumente für diese neue globale Etappe. Dieses Buch bietet eine Zusammenfassung und einen Kommentar zu Johannes' berühmtem Dokument, das immer noch regelmäßig bei den Vereinten Nationen gefeiert wird. Die Zusammenfassung bietet einen klaren und detaillierten Überblick über Johannes' Bekenntnis zur modernen Menschenrechtstradition als Grundlage für den Weltfrieden.
Der Kommentar liefert den historischen und philosophischen Kontext.
Aber John vertiefte die moderne Menschenrechtstradition über das hinaus, was er als ihre fehlerhafte philosophische Grundlage in modernen Ideologien ansah. Stattdessen verwurzelte er sie wieder in der älteren, tieferen und reicheren philosophischen Grundlage des Naturrechts.
Das frühe Christentum hatte sich die philosophische Tradition des Naturrechts von den römischen Stoikern angeeignet, die es ihrerseits aus der griechischen sokratischen Tradition und insbesondere von Aristoteles entwickelt hatten. Johannes' Enzyklika beginnt mit einem Lob der natürlichen Ordnung des Universums und der natürlichen Ordnung im Menschen, die er alle als in der göttlichen Ordnung verwurzelt beschreibt. Anschließend skizziert er seine Theorie der Menschenrechte erstens in der Beziehung zwischen den Menschen und den einzelnen politischen Gemeinschaften, zweitens in der Beziehung zwischen den politischen Gemeinschaften selbst und drittens in der Beziehung der politischen Gemeinschaften zur Weltgemeinschaft.
In dieser Enzyklika führte Johannes drei bemerkenswerte Neuerungen für die katholische Soziallehre ein. Erstens forderte er ein Ende des Wettrüstens und eine radikale Abrüstung. Zweitens hob er das frühere Verbot des katholischen Dialogs und der Zusammenarbeit mit Sozialisten und Kommunisten auf, indem er zwischen dem Irrtum selbst und den tatsächlichen Personen im Irrtum unterschied.
Drittens erkannte er das Entstehen einer neuen Weltwirtschaft und forderte eine demokratische globale politische Autorität, die in der Lage ist, die Weltwirtschaft zum Wohle aller zu ordnen - in "Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit". Das Buch porträtiert Johannes in seiner Lehre als einen grundlegenden katholischen Propheten für die neue globale Etappe des katholischen Christentums und dementsprechend als einen grundlegenden menschlichen Propheten für die neue globale Etappe der menschlichen Reise.