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State of Insecurity: Government of the Precarious
Die jahrelange Umgestaltung des Wohlfahrtsstaates, der Aufstieg der Technologie und die wachsende Macht der neoliberalen Regierungsapparate haben eine Gesellschaft der Prekären geschaffen.
In dieser neuen Realität ist die Produktivität nicht mehr nur eine Frage der Arbeit, sondern wirkt sich auch auf die Formung des Selbst aus und verwischt die Trennung zwischen Privat- und Berufsleben. Wir werden ermutigt, uns für flexibel und autonom zu halten, und erleben eine schleichende Isolation, die sowohl soziale als auch politische Auswirkungen hat und den Zwecken der Kapitalakkumulation und der sozialen Kontrolle dient.
In State of Insecurity erkundet Isabell Lorey die Möglichkeiten der Organisation und des Widerstands unter dem gegenwärtigen Status quo und nimmt das Entstehen einer neuen und ungehorsamen Selbstverwaltung der Prekären vorweg.