Bewertung:

Chris Tuftons Buch bietet eine fesselnde und aufschlussreiche Erkundung seiner Reise durch die jamaikanische Politik, in der er seine persönlichen Erfahrungen und die breitere politische Landschaft beschreibt. Es beleuchtet Themen wie Ethnie, Klasse und die Herausforderungen der politischen Repräsentation in Jamaika.
Vorteile:Eine gut geschriebene und fesselnde Erzählung, leicht zu lesen, die persönliche Einblicke in die jamaikanische Politik gewährt, wichtige Themen wie die Dynamik von Ethnie und Klasse anspricht, eine inspirierende Geschichte erzählt und eine neue Perspektive auf die politische Landschaft bietet.
Nachteile:Einige Leser könnten den jamaikaspezifischen Kontext als einschränkend empfinden, wenn sie mit der politischen Dynamik in der Region nicht vertraut sind.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
State of Mind: Politics, Uncertainty and the Search for the Jamaican Dream
Ein ehrlicher, schonungsloser Blick auf die jamaikanische Politik: Chris Tuftons fundierter, zugänglicher Bericht über seine Erfahrungen aus erster Hand in der konkurrierenden Parteipolitik und in der demokratischen Regierungsführung bietet einen Blick auf die jamaikanische Politik, wie man ihn nur selten sieht.
Von seiner politischen Ausbildung in der High School bis zu seinem Beitritt zu Young Jamaica an der UWI, Mona, schildert Tufton detailliert sein Engagement in der National Democratic Movement, seine Rückkehr zur Jamaica Labour Party und seine anschließende erfolgreiche Kandidatur für einen Sitz im Parlament im Jahr 2007. Der nuancierte, reflektierte Bericht über seine Zeit als Kabinettsminister und seine Rolle als stellvertretender Parteivorsitzender der JLP vermittelt eine Insider-Perspektive auf die Herausforderungen einer Führungsrolle. Der verheerende Verlust seines Sitzes um 13 Stimmen bei den Wahlen 2011 und die darauffolgende Unbeständigkeit seiner politischen Karriere, einschließlich des Beinahe-Exils aus der JLP, bis hin zu seinem unwahrscheinlichen Comeback im Jahr 2016, werden mit Bescheidenheit und Selbstbewusstsein erzählt.
Indem er seine eigene Reise in den breiteren Kontext der politischen Kultur Jamaikas einordnet, bietet State of Mind einen realistischen Blick auf die Schwächen der jamaikanischen Demokratie und die Faktoren, die Jamaika daran hindern, sich so weiterzuentwickeln, wie es eigentlich sollte. Während er die Details und die Dynamik der jamaikanischen Politik schildert, gibt Tufton offen Einblicke in sein eigenes Leben und setzt sich mit der Rolle der Kirche, Ethnie und Hautfarbe, dem Geschlecht und anderen kontroversen Themen auseinander und bietet eine originelle Perspektive, die zu lebhaften Diskussionen führen dürfte.