Bewertung:

Das Buch „Evicted“ wird als wichtige Quelle hervorgehoben, die die Geschichte des Kampfes der Afroamerikaner um das Wahlrecht in Amerika erörtert und sich dabei insbesondere auf die Ereignisse in Fayette County, Tennessee, in den späten 1950er Jahren konzentriert. Obwohl das Buch als Kinderbuch eingestuft ist, wird es für seine Relevanz für Erwachsene und seine kraftvolle Erzählweise gelobt. Der Text und die Illustrationen werden als spektakulär und geeignet bezeichnet, um jüngere Leser an komplexe historische Themen heranzuführen.
Vorteile:Wichtiges historisches Thema zum Wahlrecht für Afroamerikaner.
Nachteile:Großartig für Kinder und Erwachsene, um das Verständnis für Freiheit und gesellschaftliche Kämpfe zu fördern.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Evicted!: The Struggle for the Right to Vote
Shortlist, Goddard Riverside/CBC Young People's Book Prize for Social Justice.
Dieses kritische Bürgerrechtsbuch für Mittelstufenschüler untersucht die wenig bekannte Zeltstadt-Bewegung in Fayette County in Tennessee in den späten 1950er Jahren und zeigt, was möglich ist, wenn Menschen sich zusammenschließen und für das Wahlrecht kämpfen. Dieses Buch, das aus der Sicht eines Kindes erzählt wird, kombiniert Poesie, Prosa und atemberaubende Illustrationen, um Licht in diese vergessene Geschichte zu bringen.
Die späten 1950er Jahre waren eine turbulente Zeit in Fayette County, Tennessee. Schwarze und weiße Kinder besuchten verschiedene Schulen. Jim-Crow-Schilder hingen hoch. Und während Schwarze in Fayette auf den nahe gelegenen Feldern als Sharecropper arbeiten durften, war es denselben Schwarzen untersagt, bei öffentlichen Wahlen ihre Stimme abzugeben.
Wenn sie es wagten zu wählen, wurden sie vom örtlichen Ku-Klux-Klan oder weißen Bürgern mit Gewalt bedroht. Erst als schwarze Grundbesitzer Registrierungskampagnen organisierten, um schwarzen Bürgern das Wählen zu ermöglichen, begann sich etwas zu ändern - allerdings nicht ohne die Versuche weißer Farmer, dies zu verhindern. Sie vertrieben schwarze Pächter gewaltsam von ihrem Land, so dass die Familien auf dem Trockenen saßen und in Zelten leben mussten. Weiße Ladenbesitzer setzten diese Familien auf die schwarze Liste und weigerten sich, ihnen Lebensmittel, Kleidung und andere Dinge des täglichen Bedarfs zu verkaufen.
Doch die Stimmlosen meldeten sich schließlich zu Wort, was im Voting Rights Act von 1965 gipfelte, mit dem die Diskriminierung von Wählern gesetzlich beendet wurde.
Ideal für junge Leser, Lehrer/Bibliothekare und Eltern, die an Kinderbüchern mit folgenden Themen interessiert sind:
⬤ Aktivismus.
⬤ Soziale Gerechtigkeit.
⬤ Bürgerrechte.
⬤ Schwarze Geschichte.