Bewertung:

Sarah Neidhardts „Twenty Acres“ ist ein fesselnder und nostalgischer Bericht über das Leben ihrer Familie im ländlichen Arkansas in den 1970er und 80er Jahren und spiegelt die „Zurück aufs Land“-Bewegung wider. Das Buch ist eine Mischung aus persönlichen Geschichten, gut recherchierten Familienbriefen und aufschlussreichen Beobachtungen über die damalige Zeit, die sowohl die Herausforderungen als auch die Vorteile des Landlebens aufzeigen. Es ist detailreich und poetisch geschrieben und lässt den Leser an ihren Erfahrungen und Gefühlen teilhaben.
Vorteile:⬤ Wunderschön und detailreich geschrieben
⬤ fesselnde und ehrliche Erzählung
⬤ starke Erzählung, die die Komplexität des Familienlebens einfängt
⬤ informativ über die „Zurück aufs Land“-Bewegung
⬤ bewegendes Schreiben, das beim Leser ankommt
⬤ gut recherchiert und nostalgisch.
Einige Leser könnten aufgrund des historischen Kontextes Schwierigkeiten haben, sich in den beschriebenen Lebensstil hineinzuversetzen; für diejenigen, die eher zeitgenössische Themen suchen, ist das Buch möglicherweise nicht geeignet.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Twenty Acres: A Seventies Childhood in the Woods
Sarah Neidhardt wuchs in den Wäldern auf. Als sie noch ein Kleinkind war, ließen ihre Eltern ihr bequemes, urbanes Leben hinter sich, um sich der Landnahmebewegung anzuschließen. Sie zogen mit ihrer jungen Familie auf ein abgelegenes Stück Land tief in den Ozarks von Arkansas, wo sie eine Hütte bauten, Getreide anbauten und acht Jahre lang versuchten, sich selbst zu versorgen.
In diesen lebendigen Memoiren erforscht Neidhardt ihre Kindheit in einem größeren familiären und sozialen Kontext. Anhand einer Fülle von Familienbriefen und anderem Archivmaterial verfolgt sie den Weg ihrer Eltern vom Privileg zur Lebensmittelmarke - von ihrer prägenden Jugend über die Umarmung des Pionierhaushalts und die ländliche Armut bis hin zu ihrer plötzlichen und erschütternden Rückkehr in die konventionelle Gesellschaft - und erforscht die „Zurück aufs Land“-Bewegung der 1970er Jahre, wie sie war und wie sie sie erlebte.
Eine Geschichte von Fremden in einem fremden Land, von Klasse, Ehe und Familie in einer sich wandelnden Welt, Twenty Acres: A Seventies Childhood in the Woods“ ist teils Kindheitsidylle, teils ein warnendes Beispiel. Sarah Neidhardt enthüllt die Schätze und Mühen eines unkonventionellen, pastoralen Lebens, und ihre aufschlussreichen Reflexionen bieten eine neue Perspektive darauf, was es bedeutet, in einer modernen Welt nach einem vorindustriellen Lebensstil zu streben.