Bewertung:

Das Buch von Duane Miller bietet einen nuancierten und gut recherchierten Vergleich von Christentum und Islam, wobei der Schwerpunkt auf den jeweiligen Metanarrativen liegt und darauf, wie diese Narrative das Verständnis des jeweiligen Glaubens prägen. Er destilliert eine Fülle religiöser Texte zu kohärenten großen Erzählungen und versucht, beiden Religionen Respekt zu zollen, während er gleichzeitig komplexe Fragen über ihren Glauben und ihre Interaktionen anspricht. Der zugängliche Schreibstil macht das Buch zu einem wertvollen Hilfsmittel für Experten und Nicht-Experten.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und unvoreingenommener Vergleich von Christentum und Islam
⬤ zugänglicher und ansprechender Schreibstil
⬤ bietet neue Einblicke in beide Religionen durch Metaerzählungen
⬤ enthält ein Glossar zum leichteren Verständnis
⬤ geeignet für ein breites Publikum, einschließlich Pastoren, Studenten und Fachleute
⬤ hebt sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede respektvoll hervor
⬤ bietet historischen Kontext und Zukunftsprognosen für beide Religionen.
⬤ Manche Leser könnten den Ansatz als zu akademisch oder zu dicht empfinden
⬤ bestimmte Themen erfordern möglicherweise Vorkenntnisse für ein tieferes Verständnis
⬤ es werden nicht alle Perspektiven auf brisante Themen im Zusammenhang mit Islam und Christentum angesprochen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Two Stories of Everything: The Competing Metanarratives of Islam and Christianity
Gelehrte und Prediger haben den Islam und das Christentum jahrhundertelang als zwei Religionen betrachtet.
Was aber, wenn wir diesen Ansatz beiseite lassen und etwas Neues ausprobieren? Was wäre, wenn wir uns die Geschichten ansehen, die Islam und Christentum erzählen? In diesem Buch tun wir genau das: Wir gehen zurück zum Anfang der Geschichten - der Schöpfung - und arbeiten uns vorwärts zur Menschheit, zu Israel, zu den Gründern (Jesus und Mohammed), zu den Gründen, warum sie ihre Gemeinschaften (die Kirche und die Umma) gegründet haben, zu dem, was diese Gemeinschaften heute in der Welt tun, und dann schauen wir den Weg hinunter zum Ende der beiden Geschichten von allem mit ihren unterschiedlichen Darstellungen des Endgerichts. Die Betrachtung des Islams und des Christentums als zwei Geschichten von allem oder als Metanarrative führt zu neuen Einsichten, die für alle Menschen - ob Christen, Muslime oder religionslos - relevant sind, die sich mit der Frage beschäftigen, wie Islam, Christentum und Moderne miteinander interagieren und manchmal miteinander kollidieren.