Bewertung:

Das Buch „Zwei Jahrhunderte des Schweigens“ von Abdolhossein Zarinkoob bietet einen detaillierten historischen Bericht über die kulturelle Bewahrung und den Widerstand Irans während der arabischen Invasion. Während die Übersetzung von Dr. Avid Kamgar für ihre Treue und Qualität gelobt wird, bemängeln einige Rezensenten eine einseitige Perspektive, die das vorislamische Persien verherrlicht und die iranischen Beiträge zur islamischen Zivilisation herunterspielt. Das Buch gilt als wertvolle Quelle für das Verständnis der iranischen Geschichte und Kultur.
Vorteile:Das Buch enthält hervorragende Inhalte und Einblicke in wichtige historische Ereignisse, gut strukturierte Erzählungen und zeigt eine sorgfältige Übersetzung, die das Wesentliche der Originalschrift einfängt. Es wird als wertvolle Quelle für alle angesehen, die sich für die iranische Geschichte und Kultur interessieren, und viele Rezensenten fanden es sehr schön geschrieben.
Nachteile:Einige Leser hielten die einseitige Verherrlichung der vorislamischen iranischen Zivilisation für unnötig und argumentierten, dass dadurch die bedeutenden Beiträge der Iraner zur islamischen Zivilisation übersehen würden. Außerdem wird eine umfassendere Untersuchung des historischen Kontextes über die beiden behandelten Jahrhunderte hinaus gefordert.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Two Centuries of Silence
Wie die farsische Sprache ihr zweihundertjähriges Schweigen brach.
Dieses Buch ist die Übersetzung von Do Gharn Sokoot ins Englische durch einen iranischen Wissenschaftler und Gelehrten. Zwei Jahrhunderte des Schweigens ist die Saga des 200-jährigen Kampfes der Iraner, um sich vom Joch der muslimischen Araber zu befreien - elegant und leidenschaftlich erzählt von Abdolhossein Zarinkoob. Das Buch erläutert die Hauptgründe für den Erfolg der muslimischen Araber bei ihrem Angriff auf den Iran - eine Tatsache, die weder in den Sternen stand, noch ein Akt Gottes war. Die Übersetzung soll den Lesern die Grundlagen des heutigen Irans näher bringen und zu einem besseren Verständnis der Iraner und ihrer Kultur beitragen.
Der Fall von Nahāvand im Jahr 642 n. Chr. markierte das Ende einer glorreichen Geschichte des Iran im vierzehnten Jahrhundert - einer faszinierenden und dynamischen Geschichte, die die Jahre von 700 v. Chr. bis 700 n. Chr. umfasste. Danach herrschte zwei Jahrhunderte lang ein brutal langes, abschreckendes Schweigen über die Geschichte und die Sprache des Iran.
Professor Zarinkoob erforscht den Grund für den Untergang der Sasaniden und wie die ungehobelten Beduinen über eine so große und glorreiche Zivilisation triumphieren konnten. Warum wurde Farsi in diesen zwei Jahrhunderten - über die unsere jüngeren Historiker geschwiegen haben - zu einer "verlorenen" Sprache, obskur und unauffindbar? Wie argumentierten und debattierten zoroastrische Priester im Lichte des Wissens und der Weisheit gegen den muslimischen Glauben in einer Zeit, in der iranische Schwertkämpfer unter jedem Vorwand gegen die Araber aufbegehrten und sie bekämpften? Und schließlich: Warum trägt ein Buch, das die Geschichte einer äußerst turbulenten Periode der iranischen Geschichte erzählt, den Titel Zwei Jahrhunderte des Schweigens und nicht Zwei Jahrhunderte des Chaos und des Aufruhrs? Prof. Zarinkoobs farbenfrohe Erzählung enträtselt diese Geheimnisse mit iranischen Augen und wird hier nur so wiedergegeben, wie sie sein könnten.