Bewertung:

Das Buch „Zwei Nägel, eine Liebe“ von Alden M. Hayashi ist eine ergreifende Erkundung der Beziehung eines schwulen japanischen Amerikaners zu seiner Mutter vor dem Hintergrund der schmerzhaften Geschichte der Internierung japanischer Amerikaner im Zweiten Weltkrieg. Das Buch behandelt Themen wie Familiendynamik, persönliche Identität und die LGBTQIA-Erfahrung und beleuchtet gleichzeitig weniger bekannte historische Ereignisse im Zusammenhang mit der Behandlung japanischer Amerikaner.
Vorteile:Die Leser loben das Buch häufig für seine fesselnde Erzählung, seine emotionale Tiefe und seine gut entwickelten Charaktere. Der Schreibstil wird als elegant und einfühlsam beschrieben, mit einem starken Sinn für den historischen Kontext. Viele finden die Erforschung der Familienbeziehungen, insbesondere zwischen Eltern und LGBTQIA-Kindern, nachvollziehbar und beeindruckend. Die Fähigkeit des Buches, die Leser über die historischen Ungerechtigkeiten aufzuklären, denen japanische Amerikaner ausgesetzt waren, wird ebenfalls als große Stärke hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser könnten bestimmte Aspekte des historischen Kontextes als weniger vertraut oder potenziell komplex empfinden, doch scheint dies den Gesamterfolg nicht wesentlich zu schmälern. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die emotionale Tiefe für manche überwältigend sein könnte, da es um schwere Themen wie Verlust und Identität geht. Dies wird jedoch nicht als Nachteil genannt.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Two Nails, One Love
Two Nails, One Love beginnt in New York City, wo der Erzähler - Ethan Taniguchi, ein schwuler japanisch-amerikanischer Mann Anfang vierzig - auf die Ankunft seiner Mutter aus Hawaii wartet.
Die beiden haben sich seit mehr als einem Jahrzehnt entfremdet, und das Wiedersehen ist geprägt von alten Streitigkeiten, die an die Oberfläche kommen. Nach einer schicksalhaften Fährfahrt zur Freiheitsstatue offenbart Ethans Mutter widerwillig Details ihrer zerrütteten Kindheit - die Gefangenschaft ihrer Familie in einem Konzentrationslager in Arkansas im Zweiten Weltkrieg, gefolgt von einer Deportation nach Japan, wo sie den Atombombenabwurf auf Hiroshima miterlebte.
Auch Ethans Vergangenheit wird enthüllt - schmerzhafte Erinnerungen an eine aufgegebene Musikkarriere und ein verspätetes Coming-out auf dem Höhepunkt der AIDS-Epidemie. Schließlich begreifen Mutter und Sohn, dass ihre Leben auf komplexe und subtile Weise miteinander verwoben sind, wobei die Vergangenheit in der Gegenwart stark nachhallt.