Bewertung:

Die Rezensionen zu „Zwei Tage im Juni“ von Andrew Cohen heben die fesselnde Schilderung von zwei kritischen Tagen in Präsident Kennedys Präsidentschaft hervor, wobei der Schwerpunkt auf seinen wichtigen Reden zu Bürgerrechten und Frieden liegt. Viele Leser fanden Cohens Schreibstil fesselnd und informativ, mit einer einzigartigen stundenweisen Darstellung, die den Leser in den historischen Kontext und die persönlichen Aspekte von Kennedys Führung eintauchen lässt. Während einige das Buch als Pflichtlektüre für JFK-Fans und als bedeutenden Beitrag zur Geschichtswissenschaft lobten, kritisierten andere das Fehlen vollständiger Abschriften der Reden und übertriebene Spekulationen und hielten Teile des Buches für irrelevant.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ Fesselnde Erzählung von Stunde zu Stunde
⬤ Informative Einblicke in Kennedys Reden und Führungsstil
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf JFKs Präsidentschaft
⬤ Hebt wichtige historische Zusammenhänge hervor
⬤ Präsentiert ein interessantes Porträt von Kennedys Charakter.
⬤ Enthält keine vollständigen Transkripte bahnbrechender Reden
⬤ einige Abschnitte werden als irrelevant oder übermäßig spekulativ angesehen
⬤ wird als gelegentlich schmeichelhaft empfunden
⬤ es fehlen direkte Fußnoten für wissenschaftliche Strenge.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Two Days in June: John F. Kennedy and the 48 Hours That Made History
An zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Juni 1963 wendet sich John F. Kennedy in zwei lyrischen Reden auf dramatische und kühne Weise den beiden größten Themen seiner Zeit zu: Atomwaffen und Bürgerrechte. In einer im weißen Amerika des Kalten Krieges ungehörten Sprache appelliert er an die Amerikaner, sowohl die Russen als auch die "Neger" als menschliche Wesen zu betrachten. Seine Rede vom 10. Juni führt zum Vertrag über das begrenzte Verbot von Atomtests von 1963, seine Rede vom 11. Juni zum Bürgerrechtsgesetz von 1964.
Basierend auf neuem Material - Stunden von kürzlich aufgedeckten Dokumentarfilmen, die im Weißen Haus und im Justizministerium gedreht wurden, neuen Interviews und einem wiederentdeckten Redenentwurf - fängt Zwei Tage im Juni Kennedy am Höhepunkt seiner Präsidentschaft in verblüffenden, körnigen Details ein, die die Biografin Sally Bedell Smith als "eine nahtlose und fesselnde Erzählung, wunderschön geschrieben, die mit Verve und Autorität das Folgerichtige und das Alltägliche miteinander verwebt" bezeichnet. Moment für Moment werden JFKs fieberhafte achtundvierzig Stunden, in denen er "Frieden und Freiheit" ansprach, in filmischer Klarheit wiedergegeben. Im Tick-Tack der amerikanischen Präsidentschaft sehen wir Kennedy, wie er sich mit George Wallace über die Integration der Universität von Alabama streitet, wie er bei einer Dinnerparty in Georgetown obsessiv über Sex und Politik spricht, wie er vor dem Zeitungsfoto eines brennenden Mönchs in Saigon zurückschreckt, wie er eine geheime diplomatische Mission in Indonesien plant und wie er den mitternächtlichen Mord an Medgar Evers verarbeitet.
Die Präsidentschaft von John F. Kennedy umfasste 1.036 Tage. Dies ist die Geschichte von zwei dieser Tage.