Bewertung:

Die Rezensionen zu „Second Nature“ von Nathaniel Rich heben eine Mischung aus fesselnder Erzählung und ethischen Herausforderungen in Bezug auf die Auswirkungen der Menschheit auf die Umwelt hervor. Während viele das Buch fesselnd und zum Nachdenken anregend fanden, gab es Kritik an der Struktur und der Klarheit des zentralen Themas.
Vorteile:⬤ Fesselndes und lesenswertes Format, das faszinierende ökologische Geheimnisse aus dem wahren Leben behandelt
⬤ emotional fesselnd, mit einem ausgewogenen Verhältnis von erbaulichen und traurigen Kapiteln
⬤ Klarheit, Mitgefühl und Humor im Schreibstil, die komplexe Themen zugänglich machen
⬤ regt die Leser zum Nachdenken über ethische Verantwortung und die Zukunft der Ökologie an.
⬤ Einige Rezensenten fanden die Kapitel willkürlich und unzusammenhängend und ähnelten eher einer Sammlung von Artikeln als einem zusammenhängenden Buch
⬤ es fehlte an Tiefe bei der Erklärung, was „Zweite Natur“ bedeutet
⬤ es erfüllte nicht die Erwartungen einiger Leser, ein Leitfaden für die ökologische Vorbereitung zu sein.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Second Nature: Scenes from a World Remade
Vom Autor von Losing Earth, einer wunderschön erzählten Erkundung unserer postnatürlichen Welt, die den Weg zu einer neuen Art des ökologischen Schreibens weist.
Wir leben in einer Zeit, in der Wissenschaftler um die Wiederbelebung ausgestorbener Tiere wetteifern, unsere wichtigsten Ökosysteme monumentale technische Projekte benötigen, um zu überleben, Hühnerbrüste im Reagenzglas wachsen und multinationale Konzerne sich verschwören, um das Blut jedes Lebewesens zu vergiften. Kein Stein, kein Blatt, kein Kubikmeter Luft auf der Erde ist der ungeschickten Handschrift der Menschheit entgangen. Die alten Unterscheidungen - zwischen natürlich und künstlich, Dystopie und Utopie, Science-Fiction und Science-Fact - sind verschwommen und haben jede Bedeutung verloren. Wir leben in einer unheimlichen Landschaft, die wir selbst geschaffen haben.
In Second Nature versuchen ganz normale Menschen verzweifelt, ihre Menschlichkeit in einer Welt zu bewahren, die ihnen zunehmend fremd erscheint. Ihre Geschichten - obsessiv, intim und zutiefst berichtend - weisen den Weg zu einer neuen Art von Umweltliteratur, in der dramatische Erzählungen uns helfen, unseren Platz in einer Realität zu verstehen, die nichts ähnelt, was die Menschen bisher kannten.
Von „Odds Against Tomorrow“ über „Losing Earth“ bis hin zum Film „Dark Waters“ (der auf dem ersten Kapitel dieses Buches basiert) haben Nathaniel Richs Geschichten die Art und Weise geprägt, wie wir über zeitgenössische ökologische Erzählungen denken. In Second Nature stellt er die Frage, was es bedeutet, in einer Ära der schrecklichen Verantwortung zu leben. Die Frage lautet nicht mehr: Wie können wir zu der Welt zurückkehren, die wir verloren haben? Die Frage lautet vielmehr: Welche Welt wollen wir an ihrer Stelle schaffen?