Bewertung:

Das Buch „Between Everything and Nothing“ von Joe Meno erzählt die erschütternde wahre Geschichte von zwei ghanaischen Asylbewerbern, Seidu Mohammed und Razak Iyal, die auf der Suche nach Sicherheit und einem besseren Leben eine gefährliche Reise von Ghana nach Nordamerika unternehmen. Durch eine eindringliche Erzählung beleuchtet Meno die Ungerechtigkeiten und Gefahren, mit denen Flüchtlinge konfrontiert sind, und wirbt für Empathie und Verständnis für den Einwanderungsprozess.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und sehr fesselnd, so dass eine emotionale Verbindung zu den Figuren entsteht. Es bietet aufschlussreiche Details über das Einwanderungsverfahren und die Herausforderungen, denen sich Asylbewerber stellen müssen. Die Rezensenten lobten das Buch als informativ, augenöffnend und wunderschön erzählt, mit einem romanartigen Fluss, der die tragische Realität der Einwanderung nachvollziehbar und ergreifend macht. Die Leser wiesen darauf hin, wie wichtig das Buch ist, um in der Öffentlichkeit ein größeres Verständnis für Einwanderungsfragen zu wecken.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, das Buch werfe Fragen zu den eigenen Erfahrungen der Autorin in Ghana auf, was auf den Wunsch nach mehr Authentizität bei der Darstellung der Hintergründe der Figuren hinweist. Es gibt Hinweise auf beunruhigende Inhalte im Zusammenhang mit der unmenschlichen Behandlung von Flüchtlingen, die für einige Leserinnen und Leser intensiv sein könnten.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Between Everything and Nothing: The Journey of Seidu Mohammed and Razak Iyal and the Quest for Asylum
Diese erschütternde wahre Geschichte zweier junger Männer aus Ghana und ihrer Suche nach Asyl wirft nicht nur ein Schlaglicht auf das ungerechte politische System ihres Heimatlandes, sondern auch auf das Chaos des versagenden Einwanderungssystems der Vereinigten Staaten.
Lange vor ihrer zufälligen Begegnung an einem Busbahnhof in Minneapolis hatten die ghanaischen Asylbewerber Seidu Mohammed und Razak Iyal bereits die halbe Welt auf der Suche nach einer neuen Heimat durchquert. Seidu, der sich als bisexuell bezeichnet, lebte in einem Land, in dem gleichgeschlechtliche Handlungen illegal sind, unter ständiger Bedrohung durch Entblößung und Gewalt. Auch Razaks Leben war bedroht, nachdem korrupte Beamte versucht hatten, ihm sein rechtmäßiges Erbe zu entziehen.
Beide Männer waren gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen, und begaben sich auf getrennte Reisen durch den gefährlichen Dschungel und die Bürokratie Süd-, Mittel- und Nordamerikas. Wie Generationen von Asylbewerbern vor ihnen stellten sie sich legal an der US-Grenze vor und hofften auf Zuflucht. Stattdessen wurden sie in privaten Hafteinrichtungen inhaftiert und erst wieder freigelassen, nachdem ihre Asylanträge abgelehnt worden waren. Aus Angst vor einer Rückkehr nach Ghana sahen Seidu und Razak keine andere Wahl, als einen letzten Grenzübertritt zu wagen. Ihre Reise in den Norden nach Kanada im harten, unerbittlichen Winter erwies sich als tragischer als alles, was sie zuvor erlebt hatten.
Joe Menos intimer, romanhafter Bericht, der auf ausführlichen Interviews basiert, baut auf der internationalen Medienaufmerksamkeit auf, die Seidus und Razaks Geschichte bereits erhalten hat, und beleuchtet die erschütternde Reise von Asylbewerbern auf der ganzen Welt, während er einem der größten humanitären Probleme der Welt eine neue Dimension verleiht.