Bewertung:

Das Buch versucht, verschiedene Ansichten über die theologische Ausbildung zu erforschen und zu kritisieren, indem es eine Reihe von Artikeln und Büchern rezensiert, aber es tut dies auf eine Art und Weise, die viele Leser frustrierend und unklar finden.
Vorteile:Der Autor spricht wichtige Themen in Bezug auf das Wesen der theologischen Ausbildung an, darunter die Dichotomie von Athen und Berlin und die Spannung zwischen Einheit und Pluralismus.
Nachteile:Der Schreibstil wird als unbeholfen und künstlich kritisiert, was es schwierig macht, ihm zu folgen. Den Rezensionen mangelt es an Kohärenz und Klarheit, so dass die Leser auf die Originalquellen verweisen müssen, um den Kontext zu verstehen, und man hat das Gefühl, dass die Einsichten des Autors durch schlechte Kommunikation verdeckt werden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Between Athens and Berlin
Die 1980er Jahre brachten eine noch nie dagewesene Fülle an Literatur und eine heftige Debatte über den Zweck und das Wesen der theologischen Ausbildung in Nordamerika hervor. David H.
Kelsey untersucht die wichtigsten Positionen in dieser Debatte und argumentiert in diesem Buch, dass die zentralen Unterschiede zwischen den verschiedenen Stimmen in der theologischen Ausbildung am deutlichsten hervortreten, wenn man sie im Licht von Athen und Berlin betrachtet. Für Kelsey repräsentieren Athen und Berlin zwei sehr unterschiedliche - und letztlich unvereinbare - Modelle exzellenter Bildung. De facto, so Kelsey, ist die moderne nordamerikanische theologische Ausbildung aus historischen Gründen beiden Modellen verpflichtet, was zu ständigen Spannungen und Kämpfen führt.
Kelsey zeigt, wie eine Reihe bedeutender Denker - Newman, Niebuhr, Farley, Stackhouse und einige andere - in den Athen-Berlin-Rahmen passen. Indem er eine scharfe Analyse der wichtigsten Themen und Bewegungsmuster in der theologischen Bildungsdebatte vorlegt, leistet Between Athens and Berlin selbst einen wichtigen Beitrag zu dieser Debatte.