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Between the State and the Schoolhouse: Understanding the Failure of Common Core
CHOICE Outstanding Academic Title 2022
Between the State and the Schoolhouse untersucht die Common Core State Standards von den vielversprechenden Anfängen der Initiative bis zu ihren enttäuschenden Ergebnissen. Das Buch ordnet die Standards in die lange Geschichte der Bemühungen der Bundesstaaten und des Bundes ein, die Bildung zu gestalten, und beschreibt eine Reihe kritischer Lektionen, die die politischen und strukturellen Herausforderungen groß angelegter, von oben nach unten durchgeführter Reformen aufzeigen.
Tom Loveless, Experte für Bildungspolitik, argumentiert, dass es zu viele Ebenen zwischen dem Staat und dem Klassenzimmer gibt, als dass ein nationaler Standardansatz effektiv sein könnte. Insbesondere betont er die große Kluft zwischen der Rolle der Staaten bei der Gestaltung der Bildungspolitik und der Rolle der Lehrer als Umsetzer der Politik. Darüber hinaus behauptet er, dass eine von oben nach unten gerichtete Politik unvorhersehbar ist, politischem und ideologischem Druck unterliegt und anfällig für den Pendel-Effekt ist, wenn neue Reformen als Reaktion auf frühere Reformen entstehen.
Als eine der ehrgeizigsten Bildungsreformen des vergangenen Jahrhunderts sollte der Common Core den Lernerfolg der Schüler steigern, eine größere Zahl von Schülern auf das College und die berufliche Laufbahn vorbereiten und Leistungslücken schließen. Doch wie Loveless dokumentiert, sind auch ein Jahrzehnt später noch keine signifikanten positiven Auswirkungen auf das Lernen der Schüler zu erkennen.
Between the State and the Schoolhouse“ ist ein wichtiger Beitrag zur Debatte über die Standards und die Rolle von Bund und Ländern bei der Bildungsreform.